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Zocken zerstört die Beziehung

Wenn die Leidenschaft für Videospiele die Liebe zerstört

Stellen Sie sich vor, Sie kommen nach einem langen Arbeitstag nach Hause, voller Vorfreude darauf, endlich Zeit mit Ihrem Partner zu verbringen. Doch anstatt Ihrer Umarmung erwartet Sie nur der Anblick des Computerschirms, auf dem Ihr Liebster wieder einmal in eine virtuelle Welt versunken ist. Kein Wunder, wenn Sie frustriert sind. Zocken zerstört die Beziehung mitunter.

Zocken zerstört die Beziehung – Frust macht sich breit

Statt gemeinsamer Aktivitäten bleibt Ihnen nur das frustrierende Gefühl, ignoriert und vernachlässigt zu werden. Leider ist diese Situation für viele Paare Realität. Videospiele üben eine unglaubliche Faszination aus und können schnell zur Sucht werden.

Wenn das Zocken überhand nimmt, kann es eine ernsthafte Bedrohung für Ihre Beziehung darstellen. Doch die gute Nachricht ist: Es gibt Wege, diese Krise zu meistern und Ihre Partnerschaft zu retten. Aber nur, wenn Ihr zockender Freund und Partner mit sich reden lässt und zur Veränderung bereit ist.

Zocken und Beziehungen: Wie Videospielsucht die Liebe zerstören kann

Videospiele können eine faszinierende Freizeitbeschäftigung sein, aber wenn das Zocken überhand nimmt, kann es eine ernsthafte Bedrohung für Ihre Beziehung werden. Vielleicht stellen Sie fest: Zocken zerstört die Beziehung.

zocken zerstört die Beziehung

Leider ist Spielsucht in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema – viele sehen es nicht als echte Sucht an. Doch die Realität sieht oft anders aus.

Wie Videospielsucht die Beziehung belastet

Videospiele können eine faszinierende Freizeitbeschäftigung sein, aber wenn das Zocken überhand nimmt, kann es eine ernsthafte Bedrohung für Ihre Beziehung werden. Oft ziehen sich Partner, die süchtig nach Spielen sind, in die virtuelle Welt zurück und vernachlässigen ihre Partnerschaft

Ein Beispiel aus der Praxis: Caro steht vor der Tür ihres Freundes Julian, um gemeinsam auf eine Geburtstagsparty zu gehen. Doch Julian öffnet nicht – er sitzt stattdessen stundenlang vor dem Computer und spielt ein Online-Rollenspiel mit seinen Gildenkameraden. Für ihn haben die virtuellen Freundschaften Vorrang vor der realen Beziehung zu Caro.

Zocken zerstört die Beziehung – Konflikte und Vorwürfe

Solche Situationen führen unweigerlich zu Konflikten und Vorwürfen in der Partnerschaft. Die vernachlässigte Partnerin oder der vernachlässigte Partner fühlt sich ignoriert und zurückgestoßen. Statt gemeinsamer Aktivitäten bleibt nur Frust und das Gefühl, nicht wichtig genug zu sein.

zocken zerstört die Beziehung

Als Betroffene fühlen Sie sich oft ignoriert und vernachlässigt, weil Ihr Partner lieber zockt als gemeinsame Zeit mit Ihnen zu verbringen. Einige Beispiele:

  • Das Zocken ist ein Problem, weil Sie glauben, er würde lieber zocken, statt etwas mit Ihnen zu unternehmen – und wenn es nur etwas Simples ist wie „gemeinsames Kochen oder Zusammensitzen“ ist. Sie empfinden es störend, dass er nicht ansprechbar ist, weil Sie sich ignoriert fühlen.
  • Sie denken, für mich bleibt da kaum noch Zeit. Er hat keine Lust, etwas mit Ihnen zu unternehmen. Sie beide haben scheinbar keine Gemeinsamkeiten und das macht Sie sehr traurig.
  • Für Sie als Betroffene fühlt sich das Zocken so an, als ob Ihr Mann Sie nicht ernst nimmt. Und das kränkt Sie. Zocken zerstört die Beziehung.

Als vernachlässigte Partnerin fühlen Sie sich zurückgestoßen und übersehen. Statt gemeinsamer Aktivitäten bleibt Ihnen dann nur noch Frust und das Gefühl, nicht wichtig genug für ihn zu sein. Das kann zu großer Unzufriedenheit in der Beziehung führen.

Die Gefahr der Videospielsucht – Zocken zerstört die Beziehung

Wenn Ihr Partner den Großteil seiner Freizeit damit verbringt, Videospiele zu spielen, hat das möglicherweise schwerwiegende Folgen für Ihre Beziehung. Anstatt gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen, zieht er oder sie sich in die virtuelle Welt zurück. Das führt zu Konflikten und Krisen und nicht selten zum Beziehungsaus.

Zocken zerstört die Beziehung – Vernachlässigung der Partnerschaft

Ein häufiges Problem ist, dass der zockende Partner die Beziehung zugunsten des Spielens vernachlässigt. So berichtet eine Frau, dass ihr Freund lieber stundenlang vor dem Computer sitzt und online-Rollenspiele spielt, anstatt gemeinsam auf eine Geburtstagsparty zu gehen. Für ihn haben die virtuellen Freundschaften Vorrang vor der realen Beziehung. Zocken zerstört die Beziehung in solchen Fällen.

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Zocken als Flucht aus der Realität

Es ist gut möglich, dass Ihr Partner Videospiele als Flucht vor den Problemen des Alltags wählt. Statt sich diesen zu stellen, verkriecht er sich in seiner virtuellen Parallelwelt. Das führt dazu, dass wichtige Themen in Ihrer Beziehung nicht mehr angesprochen und gelöst werden.

Stattdessen eskalieren die Konflikte, weil er sich keine Zeit nimmt, mit Ihnen zu sprechen. Er bemerkt aufgrund seiner Spielsucht oft sogar überhaupt nicht mehr, was Sie als seine Partnerin beschäftigt oder belastet.

Er bekommt zum Beispiels gar nicht mit, wenn Sie gestresst von der Arbeit nach Hause kommen. Denn er sitzt schon wieder vor seinem Bildschirm und zockt Videospiele. Er bemerkt auch nicht, dass Sie traurig sind, weil Sie vielleicht Stress mit Ihren Kollegen hatten.

Zocken zerstört die Beziehung, weil das Leben nicht mehr geteilt wird. Ihr zockender Freund oder Partner lebt in seiner eigenen Welt, zu der Sie keinen Zugang haben oder auch nicht haben wollen.

Wenn Videospiele zur Sucht werden zerstören Sie die Beziehung

Videospielsucht ist eine echte Verhaltenssucht, die genauso zerstörerisch sein kann wie eine Alkohol- oder Drogensucht. Betroffene verlieren die Kontrolle über ihr Spielverhalten und vernachlässigen andere Lebensbereiche wie Arbeit, Freundschaften und eben auch die Beziehung.

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Oft werden Partnerin oder Partner dann als „Spielverderber“ wahrgenommen, was die Situation weiter verschlimmert. Besonders dann, wenn Sie als Partnerin andere Interessen als das Zocken haben und keinen Anteil an seinen Videospielen nehmen. Zocken zerstört die Beziehung, denn es gibt keine Gemeinsamkeiten mehr.

Erkennen Sie Verhaltensweisen, die auf eine Sucht hindeuten:

  • Das Zocken scheint Ihren Partner glücklicher zu machen als alle anderen Aktivitäten.
  • Ihr Freund hat kein Interesse mehr an Treffen oder Ausflügen mit Freunden, geht nicht mehr mit Ihnen aus
  • Er beteiligt sich nicht an der Hausarbeit und nimmt keinen Anteil an Ihren Belangen
  • Spielsüchtige finden kein Ende beim Zocken und sitzen sogar nachts vor dem Computer
  • Ihr zockender Partner wird aggressiv, wenn Sie ihn bitten, aufzuhören und sich Ihnen zuzuwenden
  • Anderen Personen fällt es ebenfalls auf, dass Ihr spielsüchtiger Partner nur noch Zeit mit dem Zocken verbringt

Was können Sie tun?

Sprechen Sie offen mit Ihrem Partner über Ihre Bedenken. Versuchen Sie gemeinsam, Wege zu finden, wie er oder sie das Zocken reduzieren und wieder mehr Zeit mit Ihnen verbringen kann. Seien Sie geduldig, aber bestehen Sie darauf, dass sich etwas ändern muss, wenn Ihre Beziehung eine Chance haben soll.

Holen Sie sich gegebenenfalls professionelle Hilfe, wenn Ihr Partner zustimmt. Denn die Videospielsucht kann er vielleicht nur so in den Griff bekommen. Nur wenn beide Partner an einem Strang ziehen, können Sie die Beziehung retten. Aber es lohnt sich, dafür zu kämpfen – denn eine gesunde Balance zwischen Zocken und Beziehung ist durchaus möglich.

Was schreiben wenn er sich nicht meldet?

Beziehungsaus als Konsequenz

Wenn das Zocken immer mehr Zeit und Energie in Anspruch nimmt, kann es schnell zur Sucht werden. Sie beobachten dann bei Ihrem Partner, dass er die Kontrolle über sein Spielverhalten verliert. Er reagiert sogar aggressiv darauf, wenn Sie ihn stören oder darauf ansprechen. So sehr ist er darin gefangen.

Ernste Probleme entstehen, wenn er beginnt, wichtige Lebensbereiche wie Arbeit, Freundschaften und die Beziehung zu Ihnen vernachlässigt. Nicht selten führt das dann zum Beziehungsaus. Zocken zerstört die Beziehung.

Exzessives Zocken kann sich sehr negativ auf eine Partnerschaft auswirken. Häufig ist es so, dass eine Beziehung nur dann gerettet werden kann, wenn beide Partner an einem Strang ziehen. Ihr zockender Freund oder Partner muss einen Weg finden, sein Spielverhalten zu reduzieren.

Es gibt Fälle, in denen kommen Betroffene ohne psychologische Unterstützung nicht weiter. Therapeuten können Spielsüchtige mit einer kognitiven Verhaltenstherapie unterstützen, das Zocken in den Griff zu bekommen.

Ist Ihr Partner davon betroffen, unterstützen Sie ihn und machen Sie ihm die Notwendigkeit einer Therapie bewusst. Denken Sie auch an sich, denn die Spielsucht ist ein Beziehungskiller. Wenn Ihr Partner sein Verhalten nicht ändern kann, dann müssen Sie Ihre eigenen Grenzen ziehen, damit Ihre eigene Gesundheit nicht gefährdet wird.

Über die Autorin des Artikels

Christine Spranger ist Kommunikationsfachfrau, Paartherapeutin, Journalistin, Bloggerin und Autorin. Nach ihrer Ausbildung arbeitet sie seit 1999 an der Universität Salzburg. Seit 2013 ist Christine als Beziehungs-Bloggerin tätig und hat sich auf Themen rund um Beziehung und Partnerschaft spezialisiert.

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