Viele Paare lernen sich heute im Internet kennen. Da stellt sich Idie Frage: „Wie oft schreiben ohne zu nerven?“. Lesen Sie hier weiter und erfahren Sie einige Tipps für Textnachrichten in der Kennenlernphase…
Vielleicht haben Sie erst kürzlich einen Mann oder eine Frau kennengelernt und sich bereits am gleichen Tag mit ihr oder mit ihm in Facebook befreundet. Tagsdarauf chatteten Sie schon miteinander, nachdem einer den anderen angeschrieben hatte.
Ihre neue Freundin oder Ihr neuer Freund schien sich sehr darüber zu freuen. Sie sind allerdings nicht sicher, ob Sie die andere Person mit zu vielen Text-Nachrichten nerven? Wie oft sollte man jemanden anschreiben ohne zu nerven?
Wie oft schreiben, ohne zu nerven?
In der Kennenlernphase sollten Sie beim Schreiben von Textnachrichten eine Balance zwischen zu häufigem und zu seltenen Schreiben finden. Sie wollen Ihren potenziellen Partner ja schließlich nicht nicht zu nerven:
- Zu häufiges, aufdringliches Schreiben mit trivialem Inhalt kann schnell als nervig empfunden werden. Stattdessen sollten Sie lieber locker und witzig schreiben, um Interesse zu wecken.
- Andererseits ist es auch normal, wenn die Konversation zwischendurch mal länger ins Stocken gerät. Solange beide Interesse zeigen, müssen Sie sich nicht stressen, sofort zurückzuschreiben.
- Der Schlüssel ist, eine Balance zwischen Nähe und Freiraum zu finden. Zu viel Distanz kann das Interesse abkühlen lassen, aber auch zu viel Kontakt kann nerven.
Es ist also wichtig, weder zu aufdringlich noch zu zurückhaltend zu sein. Ein lockerer, witziger Schreibstil in moderater Frequenz scheint der beste Weg zu sein, um den potenziellen Partner in der Kennenlernphase nicht zu überfordern oder zu langweilen.
Wie schreibe ich ihn oder sie an, ohne zu nerven?
Wählen Sie zuvor ein geeignetes Kommunikationsmittel. Früher schrieb man sich Briefe, heute verwendet man sein Smartphone oder seinen PC. Hier bieten sich Tools und Plattformen wie den Facebook Messenger, WhatsApp oder Instagram an. Selbst die altbewährten SMS sind häufig keine schlechte Wahl.
Erfahren Sie mehr zum Thema im Artikel „Steht er auf mich? – Seine Whatsapp-Nachrichten verraten es Ihnen„
Wie Sie in der Kennenlernphase das Interesse wecken, ohne zu nerven
In der Kennenlernphase ist es wichtig, das richtige Maß zu finden, wenn Sie mit Ihrem potenziellen Partner schreiben. Zu viel Kontakt kann schnell als aufdringlich empfunden werden, zu wenig hingegen lässt das Interesse abkühlen.
Versuchen Sie stattdessen, Ihr Gegenüber mit interessanten, witzigen Nachrichten zu begeistern. Fragen Sie auch nach seinen Hobbys, Reiseerlebnissen oder anderen Themen, die Sie persönlich interessieren. Zeigen Sie Ihr Interesse an seiner Persönlichkeit, ohne dabei aufdringlich zu werden.
Achten Sie auch darauf, nicht zu lange Nachrichten zu schreiben. Kurze, prägnante Botschaften, die zum Weiterplaudern einladen, sind oft effektiver als seitenlange Texte. Lassen Sie Ihrem Gegenüber auch genug Freiraum, um selbst aktiv zu werden und das Gespräch weiterzuführen.
Wenn Sie diesen ausgewogenen Ansatz verfolgen, können Sie sein Interesse wecken, ohne Ihr Gegenüber zu überfordern. So bauen Sie langsam eine vertrauensvolle Verbindung auf, die das Fundament für eine tiefere Beziehung legen kann.
Wie schreibe ich ihm oder ihr die richtige Nachricht?
Finden Sie zuerst heraus, welches Kommunikationsmittel die andere Person bevorzugt und ob sie im Moment aktiv dabei ist. Sie wollen ja sicher gehen, dass Ihr neuer Freund oder Ihre neue Freundin Ihre Mitteilung erhält.
Wenn Sie in Facebook oder auf WhatsApp gar nicht aktiv ist, übersieht sie dort vielleicht Ihre Nachricht. Wer sich bereits persönlich kennt, tut sich leichter mit der ersten schriftlichen Kontaktaufnahme.
Wie viele Nachrichten in der Kennenlernphase schreiben?
Viele Partnersuchende sind unsicher, wie oft sie sich beim anderen in der Kennenlernphase melden sollten. Wie oft kann man eine Frau oder einen Mann anchatten, ohne ihr oder ihm auf die Nerven zu gehen?
Die andere Person hat offensichtlich großes Interesse am Kontakt zu Ihnen, denn sie beantwortet Ihre Mitteilungen sehr nett und freundlich.
Sie schreibt Ihnen beispielsweise eigene Ansichten und Ideen stellt Ihnen persönliche Fragen, was ein sehr gutes Zeichen für Sympathie ist. Lesen Sie dazu auch den Beitrag „20 Nachrichten, die er nur schickt, wenn er auf eine Frau steht“.
Müssen Sie sich Sorgen machen, wenn Ihr neuer Kontakt sich nicht von sich aus bei Ihnen meldet aber trotzdem sehr interessiert und freundlich auf Ihre Chat-Beiträge reagiert? Sie können davon ausgehen, dass sich Ihr Chat-Partner oder Ihre Chat-Partnerin ähnliche Gedanken macht.
„Wie oft schreiben ohne zu nerven“ ist gerade zu Beginn der Kennenlernphase ein wichtiges Thema. Wenn die Person auf der anderen Seite der Internetverbindung ebenso an Ihnen interessiert ist wie Sie an ihr, ist sie genauso verunsichert. Sie fragt sich genauso wie Sie selber, wann und wieviel Kontakt sie mit Ihnen aufnehmen sollte.
Niemand möchte gerade an Anfang des Kennenlernens als zu aufdringlich erscheinen. Das zu häufige Schreiben zu Beginn des Chattens macht dann oft den Eindruck, als wollten Sie Klammern. Lesen Sie dazu auch den Beitrag „Woran erkenne ich im Chat dass er mich mag?„
Erfahrungsgemäß ist es sinnvoll, längere Text-Nachrichten auf Facebook oder WhatsApp zu verfassen, wenn Ihnen beiden der Gesprächsstoff nicht ausgeht und Sie ebenso ausführliche Antworten erhalten. Wenn Sie bemerken, dass Ihnen beiden im Moment nichts mehr einfällt, machen Sie doch ruhig einmal ein oder zwei Tage Pause.
Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Sie niemanden nerven. Außerdem wird die andere Person neugierig auf Sie und freut sich auf Ihre nächste Mail oder Nachricht.
Es entsteht zusätzlich der Eindruck, dass Sie es nicht zu eilig haben. Manch einer fühlt sich sonst vielleicht zur sehr bedrängt.
Etwas Geduld beim Kennenlernen kann nie schaden. Warum das so ist, erfahren Sie im Artikel „Warum man Geduld benötigt wenn sich eine Beziehung anbahnt“.
Wer soll sich zuerst melden?
Sie wissen im Moment nicht, ob Sie sich zuerst melden oder doch lieber abwarten, bis der andere schreibt? Es hat in der Regel wenig zu bedeuten, wenn sich Ihre neue Freundin oder Ihr neuer Freund nicht zuerst bei Ihnen meldet. Vielleicht fällt es ihr oder ihm einfach schwerer, einen passenden Gesprächsstoff zu finden und einen Text zu verfassen.
Deshalb können Sie ruhig den ersten Schritt wagen. Sie sollten es mit dem Schreiben aber dann nicht übertreiben, wenn Ihr Schwarm sehr nett und freundlich antwortet und damit eine positive Reaktion zeigt.
Schlagen Sie lieber nach den ersten schriftlichen Mitteilungen ein persönliches Treffen vor. Sie wollen ja nicht, dass sich dieser nette Kontakt zu theoretisch entwickelt. Trauen Sie sich und unterbreiten Sie Ihrem Freund oder Ihrer Freundin einen Vorschlag für das erste Date.
Frauen wünschen sich beim ersten Kennenlernen in der Regel, dass sich der Mann zuerst bei ihnen meldet. Gerade dann, wenn das Mädchen oder die Dame an einem Mann interessiert ist.
Dadurch entsteht bei ihr der Eindruck, dass er an sie denkt. Wenn sie sich selber von allein meldet, scheint sie sehr an der anderen Person interessiert zu sein.
Falls die andere Person nicht mehr zurückschreibt, lesen Sie diesen Artikel: „Er meldet sich nicht mehr – Die häufigsten Gründe und wie Sie damit am besten umgehen„.
Wie Sie Kontakt zu Männern halten, ohne sie zu überfordern
Viele Frauen haben Bedenken, Männer anzuschreiben, aus Angst, sie zu nerven. Dabei ist es wichtig, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, um die Beziehung aufrechtzuerhalten, ohne aufdringlich zu wirken.
Zunächst einmal ist es völlig normal, wenn Männer nach einer Weile nicht mehr antworten. Das muss nicht bedeuten, dass Sie sie genervt haben. Oft liegt es einfach daran, dass der Gesprächsfluss ins Stocken gerät oder andere Prioritäten dazwischen kommen.
Um dem vorzubeugen, versuchen Sie, Ihre Nachrichten interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Zeigen Sie Ihr Interesse an seiner Persönlichkeit, ohne dabei zu aufdringlich zu werden. Achten Sie auch darauf, nicht zu häufig zu schreiben.
Ein bis zwei Mal pro Woche ist in der Regel ein guter Richtwert, um präsent zu bleiben, ohne ihn zu überforden. Lassen Sie ihm genug Freiraum, selbst aktiv zu werden und das Gespräch weiterzuführen.
Manche Frau fragt sich auch, was bedeutet es wenn er mir jeden Tag schreibt? Das bedarf vielleicht keiner großen Erklärung. Er mag Sie offensichtlich sehr.
Wenn Sie auf Ausgewogenheit beim Schreiben bedacht sind, können Sie die Beziehung aufrechterhalten, ohne ihn zu nerven.
Wie schreiben Personen, die kein echtes Interesse haben?
Frauen, die kein echtes Interesse an einem Typen haben, sind relativ schnell genervt. Erst recht dann, wenn er ihnen immer wieder neue Text-Nachrichten schreibt.
Darauf erhält der Verehrer – wenn überhaupt – meist nur kurze Antworten. Ein persönliches Treffen lehnt sie oder er generell ab. An Telefongesprächen sind sie genauso wenig interessiert.
Welche verschiedenen Typen gibt es beim Chatten?
Viele Frauen mögen es auch nicht besonders, von einem Dating-Partner zu viele Komplimente in seinen Text-Nachrichten zu erhalten. Vermeiden Sie als Mann lieber alle Übertreibungen dieser Art und üben Sie sich in vornehmer Zurückhaltung. Bleiben sie in jedem Fall authentisch und schreiben Sie nur das, was Sie auch wirklich ehrlich meinen.
Mehr erfahren:
„Männer: Ihr Whatsapp Verhalten entschlüsseln und verstehen„
Non-Stop-Chatter
Wie oft schreibt man sich in der Kennenlernphase? Es gibt Typen von Chattern und Chatterinnen, die sitzen pausenlos vor ihrem Handy und warten ununterbrochen darauf, dass sich der andere bei ihnen meldet. Wenn so ein Mädchen wirklich an einem Jungen interessiert ist, mag sie es sehr, wenn er sich oft meldet. Sie freut sich darüber, dass er an sie denkt. Und wenn sie Sie von sich aus anschreibt, dann ist sie sehr interessiert an Ihnen.
Jene, die ein persönliches Date bevorzugen
Manche Frauen und Männer mögen es dagegen viel lieber, wenn sich jemand mit Ihnen persönlich trifft. Sie bevorzugen ein persönliches Gespräch anstelle des ständigen Schreibens von Text-Nachrichten im Internet auf Facebook oder WhatsApp.
Wie schreibt ein Mann wenn er verliebt ist? – Sehr schüchterne Typen
Manche Menschen sind einfach zu schüchtern, um auf eine Mitteilung der interessierten Person zu antworten. Vielleicht erhalten diese Person häufiger Emails oder Nachrichten, die sie deshalb nicht beantworten. Hier ist es gleich, wie oft Sie sie anschreiben. Zu schüchterne Personen trauen sich nicht, darauf zu antworten.
Wie oft schreiben ohne zu nerven? Warum die erste Nachricht in Erinnerung bleibt
Der erste Eindruck ist beim Kennenlernen derjenige, der zählt. Nie mehr in Ihrer Beziehung hinterlassen Sie so einen tiefen Eindruck beim anderen wie beim ersten Treffen.
Viele Paare können sich daran noch genau erinnern, was sie sich anfangs geschrieben haben. Im Gegensatz dazu wissen beide nur noch selten, über was sie danach gesprochen haben.
Deshalb scheinen diese ersten Nachrichten so wichtig und einprägsam zu sein. Ihr Gegenüber wird den Inhalt wie einen Schwamm aufsaugen. Mit Ihrer Nachricht können Sie dem anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Wenn Sie jetzt zu oberflächlich kommunizieren, hinterlassen Sie eher keinen besonderen Eindruck. Sätze wie „Na, wie geht’s“ oder „Bist du gut nach Hause gekommen“ reichen nicht aus, um den anderen mitten ins Herz zu treffen.
Vergessen Sie deshalb besser solche Floskeln und Standardnachrichten. Unterscheiden Sie sich von Ihrer Konkurrenz und schreiben Sie etwas, das sich von der Masse der Mitteilungen abhebt und für die andere Person einen Mehrwert hat. Er oder sie soll sich von Ihrer Nachricht denken: „Sehr schön, endlich mal eine Nachricht, die besonders „.
Wenn Sie das schaffen, ignoriert Ihr Flirt-Partner Ihre Zeilen mit Sicherheit nicht. Er oder sie wird sorgfältig darauf antworten.
Erste Text-Ideen, die den anderen nicht nerven
Sie haben diesen Mann oder die Frau gerade erst kennengelernt. Er oder sie gefällt Ihnen und ist sehr sympathisch, schaut gut aus und Sie sind sehr an ihr oder ihm interessiert. Jetzt wollen Sie diese Person gern anschreiben. Wie gelingt das, ohne den anderen zu nerven?
Hier ein paar Ideen für den ersten Text:
„Es ist sehr schön, dich kennengelernt zu haben“
„Vielen Dank für das nette Gespräch (den netten Chat) heute. Ich würde mich freuen, das zu wiederholen“
„Danke für den netten Abend. Es hat Freude bereitet, sich mit dir zu unterhalten“
„Es hat mich sehr gefreut, dich heute kennengelernt zu haben“
„Es war schön, mit dir Zeit zu verbringen“
Der Schlüssel für eine gute erste Nachricht hängt eng damit zusammen, ob Sie es schaffen, darin einen persönlichen Bezug hin zum anderen herzustellen. Dabei hilft es, ein Thema zu finden, was Ihnen beiden am Herzen liegt.
Texte für Personen, die Sie persönlich kennen
Was soll ich ihm schreiben ohne zu nerven? Wenn Sie die andere Person bereits persönlich kennen, fällt Ihnen das leichter. Sie können hier beispielsweise an etwas anknüpfen, das Ihnen beim Date aufgefallen ist, vielleicht ein Tattoo oder ähnliches. Vielleicht stehen Sie ja auch auf Tätowierungen und haben so ein Thema, über das Sie sprechen können.
Wer sich nur aus dem Internet kennt, dem fällt das schwerer. Aber auch dann ist es möglich, wenn Sie sich bereits über ein bestimmtes Thema ausgetauscht haben. In diesem Fall sollten Sie versuchen, zuerst einmal möglichst viel über diesen Menschen herauszufinden.
Ist die Person auf Facebook, Instagram oder einem anderen sozialen Netzwerk vertreten, haben Sie gute Karten. Sehen Sie sich die Postings des anderen an. Viele Menschen zeigen hier viel aus ihrem persönlichen Leben.
Diese Einblicke helfen Ihnen, ein gutes Gesprächsthema zu finden. Bleiben Sie dabei erfinderisch und achten Sie auch auf kleine Details wie das Profilbild.
Hier erkennen Sie vielleicht, ob sich Ihr Kontakt an einem bestimmten Ort befindet oder ein besonderes Hobby hat. All diese Kleinigkeiten schenken Ihnen die Möglichkeit, in einer Textnachricht daran anzuknüpfen, ohne den anderen zu nerven.
Abwarten wie die oder der andere reagiert
Wenn Sie diese Mitteilung mit WhatsApp oder einem anderen Messenger-Dienst gesendet haben, dann warten Sie ab, wie die andere Person darauf reagiert. In der Regel funktioniert das Ping-Pong-System ganz gut:
Sie schreiben eine Nachricht, der andere antwortet und dann sind Sie wieder dran. Auf diese Weise machen Sie garantiert nichts falsch.
Falls Sie Fragen oder Anmerkungen haben, lassen Sie es mich einfach in den Kommentaren wissen. Teilen Sie diesen Artikel bitte in den sozialen Netzwerken, wenn er Ihnen gefallen hat.
Über die Autorin des Artikels
Christine Spranger ist Kommunikationsfachfrau, Paartherapeutin, Journalistin, Bloggerin und Autorin. Nach ihrer Ausbildung arbeitet sie seit 1999 an der Universität Salzburg. Seit 2013 ist Christine als Beziehungs-Bloggerin tätig und hat sich auf Themen rund um Beziehung und Partnerschaft spezialisiert.
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