Klammern in Ihrer Beziehung tut Ihnen und Ihrem Partner nicht gut. Es macht Sinn, dagegen anzukämpfen. Sie beide wünschen sich Nähe zu einander. Deshalb zu sehr aneinander zu klammern zeigt, dass Sie Angst um einander haben. Machen Sie es anders und schaffen Sie ein gesundes Verhältnis zum Wechsel von Nähe und Distanz.
Es ist ganz normal, dass Sie und Ihr Partner sich lieben und Sie beide Sehnsucht zum anderen verspüren. Aber vielleicht klammern Sie dabei zu sehr. „Ich will nicht ohne dich sein“ ist verständlich, wenn beide sich so sehr nach einander sehnen. Sie wollen jede freie Minute mit einander verbringen. Und auf gar keinen Fall allein sein.
Die Fähigkeit, auch einmal allein sein zu können, beschreibt das buch „Über die Kunst, allein zu sein“ (Link zum Buch). Menschen gehen mit dem Alleinsein ganz unterschiedlich um.
Einige sind traurig und einsam, andere fürchten sich vor dem Alleinsein und haben große Angst davor. Und einige lieben es sogar, etwas ihrer Zeit mit sich allein zu verbringen.
Es gibt sogar Menschen, die gar nicht allein sind und sich trotzdem einsam fühlen. Das Buch spricht all jene an, die ihre Angst vor dem Alleinsein und ihre Einsamkeit verstehen und in Selbstliebe umwandeln wollen.
Die Autorin Janett Menzel bietet ihren Lesern eine Entdeckungsreise. Sie erfahren, welcher Typ des Alleinseins Sie selber sind und woher die Angst und die bedrückenden Emotionen herkommen und wie Sie sie mit Selbsterkenntnis und Selbstreflexion überwinden. (Link zum Buch)
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Vielleicht kleben auch Sie in Ihrer Partnerschaft aneinander wie zwei Sandwich-Scheiben. Offensichtlich wollen Sie beide das so. Aber plötzlich möchte einer von Ihnen beiden etwas ohne den anderen machen. Und das löst in Ihnen ein unangenehmes Gefühl aus.
Sie bekommen Panik, haben Angst, allein gelassen zu werden. Sie denken, er liebt mich nicht mehr so wie am Anfang. „Will er weg von mir?“, „Mag er mich nicht mehr?“ oder „Hat er eine andere?“. Solche Sätze kommen Ihnen plötzlich in den Sinn.
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Deshalb reagieren Sie auf Ihre eigene Art und versuchen, ihn an Sie zu ketten. Vielleicht machen Sie ihm Vorhaltungen und Vorwürfe. Sie setzen ihn womöglich dermaßen unter Druck, dass er doch nicht zu seiner Verabredung oder Veranstaltung geht. Oder bereit ist, Sie mit zu nehmen. Denn ohne Sie soll er nirgendwohin gehen.
Hauptgrund für Klammern: Angst
Ihr Freund darf keine Zeit mit seinen Freunden verbringen, ohne dass Sie dabei sind. Eigentlich ist das für ihn eine sehr schwierige Situation. Aber Sie gestehen es ihm nicht zu, weil Sie Angst haben, dass das Ihre gemeinsame Liebe zerstören könnte. Sie wollen Ihnen keinen Meter von der Leine lassen. Aber das funktioniert auf Dauer nicht. Irgendwann wird er fliehen oder Sie beide werden unglücklich, weil Sie isoliert sind.
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Häufig sind es Frauen, die dem Partner kaum Luft zum Atmen lassen, weil sie in ihrer Beziehung alles mit ihm teilen wollen. Männer haben dagegen einen größeren Freiheitsdrang. Sie gehen gern einmal auf Distanz zur Partnerin und genießen dabei persönliche Freiheit. Diese beiden Verhaltensweisen – zu viel Distanz oder zu großer Freiheitsdrang – sind zu extrem, als dass sie auf Dauer funktionieren und beide glücklich machen.
Wenn beim einen die Furcht vor Einsamkeit und Liebesentzug und beim anderen vor völliger Vereinnahmung zu groß wird, ist das für die Beziehung ungesund. Ursachen und Gründe für derart extreme Verhaltensweisen liegen häufig in Beziehungsmustern aus der Kindheit. Was Sie hier gelernt haben spielen Sie mit Ihrem Partner weiter. Besonders wenn es um den Wunsch nach großer Nähe oder Distanz geht.
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Eine Beziehung ist nur dann auf Dauer glücklich und gesund, wenn eine gute Balance zwischen beidem besteht. Jede extreme Verhaltensweise schadet Ihrer Liebe. Auch wenn Sie beide jetzt ein Paare sind, bleiben sie doch zwei unterschiedliche Individuen. Jeder von Ihnen hat eigene Interessen und Bedürfnisse. In der Beziehung geht es nicht darum, für den anderen alles aufzugeben. Jeder Partner braucht persönliche Freiräume zum atmen.
Wie Sie das Klammern in der Beziehung in den Griff bekommen
Das Klammer in der Beziehung bekommen Sie dadurch in den Griff, indem Sie lernen, sich selber zu lieben. Die Selbstliebe ist der Schlüssel für die eigene Wertschätzung und eine innere Stabilität. Beide Partner benötigen eine gesunde Unabhängigkeit. Diese zu entwickeln ist die beste Voraussetzung dafür, mit dem Wechsel von Nähe und Distanz gut umzugehen. Ein Zuviel an Klammern gibt es dann nicht mehr.
Für manche ist es hart, Zeit mit sich selber zu verbringen
Neuer persönlicher Freiraum schenkt Ihnen die Möglichkeit, Ihre eigenen Bedürfnisse wieder mehr wahrzunehmen. Jeder Mensch, also auch beide Partner in einer Beziehungen, haben unterschiedliche Bedürfnisse nach Nähe und Distanz. Akzeptieren Sie das und gestehen Sie dem anderen eigene Interessen zu. Es ist dabei ganz normal, einen gewissen Abstand und manchmal auch etwas Zurückweisung zu erleben und zu ertragen.
Fazit: Kümmern Sie sich gut um sich selbst und verschwinden Sie nicht gänzlich hinter einem «Wir». Jeder von Ihnen beiden hat seine ganz eigene Persönlichkeit. Das Anzuerkennen und zu respektieren bedeutet, sich selber und dem anderen Freiräume zuzugestehen und in der Beziehung nicht zu Klammern.
Klammern Beziehung Anzeichen: Beide Partner machen alles zusammen. Klammern in einer Beziehung: Die Bedeutung liegt darin, dass Mann und Frau immer zusammen sind. Er klammert in der Kennenlernphase: Was Sie dagegen tun können. Männer, die klammern, haben oft ein geringes Selbstwertgefühl und Angst, die Partnerin zu verlieren. Dabei kommt es häufig zu einer einengenden Beziehung. Wenn der Partner klammert und kontrolliert macht er Ihnen das Leben schwer. Eine Klette in der Beziehung zu sein bedeutet, im am anderen dran zu hängen. Warum klammern manche Menschen? Sie haben wenig Selbstwertgefühl und Angst, den Partner zu verlieren.