Unterschiedliche Lebensvorstellungen können eine Beziehung auf die Zerreißprobe stellen. Die besondere Herausforderung besteht im Verständnis und der Kompromissbereitschaft bei der gemeinsamen Lebensplanung. Manche Frau wünscht sich eine Familie mit Kindern während der Mann sein Leben lieber genießt, teure Autos fährt oder aufwendige Reisen unternimmt.
Unterschiedliche Wünsche und Ziele in der Beziehung bewältigen
Manchmal treffen sich zwei Partner mit verschiedenen Zukunftsvisionen und -perspektiven. Die beiden Personen finden sich sehr anziehend und verbringen gern ihre Zeit miteinander. Schmieden Sie schon gemeinsame Zukunftspläne mit dem Partner? Spätestens wenn das anfängliche Verliebtsein und die Kennenlernphase vorüber sind, dann geht es auch um gemeinsame Lebensziele, Lebenspläne und Lebensträume in der Beziehung.
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Zwei Menschen mit ganz unterschiedlichen Vorstellungen vom Leben und der Liebe tun sich mitunter schwer, auf Dauer zusammen zu finden. Allein die verschiedenen Lebensgewohnheiten stellen oft eine große Hürde dar, um ein wirklich tiefes und inniges Verhältnis zueinander in der Beziehung zu entwickeln.
Das Buch Wo stehe ich und wo geht’s jetzt hin? oder Wie Sie den roten Faden im Leben finden zeigt Ihnen, wie Sie Ihrem Leben eine neue Richtung geben können. Erleben Sie eine aufregende Entdeckungsreise zu sich selbst. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht Ihre eigene Lebensmitte. Mit Hilfe von vielschichtigen Fragen durchleuchten Sie Ihr Leben und entdecken bisher unbekannte Wünsche und Fähigkeiten. Was können Sie tun, um Ihre eigene Entwicklung voran zu treiben?
Die Lebensvorstellungen des Partners als langjähriger Single
Vielleicht ist Ihr Freund ein sehr unabhängiger und dominanter Typ während Sie als Frau eher dazu neigen, an einem Menschen zu hängen. Manche Partnerinnen klammern gern, weil sie nicht allein sein wollen. Das allein kann für Männer ein Problem darstellen. Besonders schwierig wird es, wenn beide oder einer der beiden bereits lange als Single allein gelebt hat mit ganz anderen Lebensvorstellungen.
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Hin und wieder kommt es dann zu Kontroversen. Er zieht es vor, sein bisheriges unabhängiges Leben weiterzuführen, während Sie als Frau möglicherweise Ihren Lebenstraum eines schönen Familienlebens mit Kindern ersehnen. Ihre Zukunftsvorstellungen, die gemeinsamen Interessen, ihre Lebensziele sind zu unterschiedlich in Ihrer Beziehung, als dass Sie gemeinsame Pläne für die Zukunft schmieden könnten.
Gemeinsame Lebensträume in der Partnerschaft finden
Für manche Paare stellt sich dann irgendwann die Frage, ob man sich deshalb besser trennen und nach einer neuen Liebe suchen sollte. Oder ist die Hoffnung berechtigt, dass sich zwischen Ihnen beiden etwas verändert? Unterschiedliche Wohnungsvorstellungen sind meist das geringere Übel. Hier auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen oder Kompromisse zu schließen ist nicht so schwer wie bei dem Wunsch nach Kindern und Familie.
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Es kommt vor, dass Männer unterschiedliche Ansichten über den Sex und zu sexuellen Praktiken in der Beziehung haben als ihre Partnerinnen. Das kann Sie als Partnerin vor Herausforderungen stellen. Vielleicht wird es für Sie beide auf diesem Gebiet schwierig, sich zu einigen und einen gemeinsamen harmonischen Weg zu finden. Unterschiedliche Kommunikationsbedürfnisse können eine Partnerschaft ebenfalls belasten.
Setzen Sie nicht voraus, dass sich Ihr Partner in grundsätzlichen Fragen zu seinen persönlichen Lebensvorstellungen ändert. Das ist meist eine Illusion. Gerade für Paare der jüngeren Generation, die noch sehr viel Lebenszeit vor sich haben, ist es wichtig, zusammen zu passen. Der gemeinsame Weg könnte sonst sehr steinig und ungemütlich werden.
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Sich von einander differenzierende Lebensvorstellungen stehen manchmal in Wechselwirkung mit einem unterschiedlichen Nähe-Distanz-Bedürfnis. Als Frau wünschen Sie sich vielleicht immer oder häufig, mit Ihrem Mann zusammen zu sein. Er hingegen zieht sich gern zurück oder trifft sich gern mit anderen Kumpels. Die Aussicht auf eine Veränderung auch nach vielen Jahren ist hier eher unwahrscheinlich.
Wenn ein neuer Partner alles verändert
Wenn Paare eine längere Zeit zusammenleben, dann haben sich gewisse Gewohnheiten in der Partnerschaft verfestigt. Eine rapide oder krasse Änderung im Verhalten oder der Perönlichkeit einer der Partner ist kaum zu erwarten. Etwas Grundsätzliches ändert sich bei einem Menschen dann meist nur noch mit einem neuen Partner. Die gemeinsamen Lebenspfade in langjährigen Beziehungen sind oft zu eingefahren.
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Frauen hoffen gern auf eine veränderte Lebensvorstellung bei ihrem Partner. Manche von ihnen werden beispielsweise 40 Jahre alt und hegen immer noch den Wunsch nach einem Kind und einer Familie mit dem Partner. Der aber hat sich die ganze Zeit über nicht darauf eingelassen und irgendwann ist es vorbei mit der Möglichkeit einer Schwangerschaft.
Eine Entscheidung treffen: Frau mit Kinderwunsch
Für die eine oder andere Frau ist diese Art von aussichtsloser Beziehung eine Sackgasse. Auch wenn es sich der Mann später vielleicht doch noch anders überlegt tauscht er häufig die alte durch eine jüngere Partnerin aus, mit der er dann spät noch ein Familienleben aufbaut. Als Frau mit Kinderwunsch sollten Sie Ihre jungen Jahre nicht mit einem Mann vergeuden, dessen Lebensvorstellungen hauptsächlich durch Spaß und Konsum geprägt sind.
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Völlig unterschiedliche Vorstellungen vom Leben und der Zukunft sind manchmal nicht vereinbar. Je früher man sich dessen bewusst wird je besser ist es. Wer seine eigenen Wünsche und Lebensziele auf den Partner oder die Partnerin projiziert erscheint dem anderen bedürftig und verliert an Attraktivität.
In einem anderen Artikel können Sie nachlesen, dass es für einen Mann und eine Frau manchmal am falschen Zeitpunkt liegt, wenn beide nicht zusammenbleiben. Für ihn ist die Zeit für eine reife Partnerschaft vielleicht noch nicht gekommen und sie wünscht sich dagegen jetzt eine Familie. Es kann sein, dass er später doch noch bodenständig wird. Aber wollen Sie als Frau so lange in der Beziehung warten?
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Menschen, die freiheitsliebende Abenteurer sind, ändern sich auch nicht mit zunehmendem Alter. Vielleicht werden sie etwas ruhiger. Aber im Kern bleiben sie wer sie sind. Solch einen Mann dann mit einer ungewollten Schwangerschaft zu einem Familienleben zu zwingen kann nur im Chaos enden. Die Zahl der Männer mit unehelichen Kindern und jener der allein erziehenden Frauen nimmt stetig zu. Deren Situation mündet nicht selten in ein finanzielles Desaster für alle Beteiligten.
Kompromisse finden und den Weg gemeinsam gehen
Kompromisse zu finden bei sehr unterschiedlichen Lebensvorstellungen ist nicht leicht. Meist muss der eine oder andere für die Partnerschaft mit dem Freund oder der Freundin viel aufgeben. Stellen Sie sich die Frage, ob Ihre Liebe groß genug ist um das zu ertragen. Hier die richtige Entscheidung zu treffen erfordert viel an Mut und Ehrlichkeit zu sich selber.
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Die Entscheidung für eine Partnerschaft ohne Kinder und für ein normales Familienleben hat weitreichende persönliche Konsequenzen. Und mancher Mensch ist daran schon zerbrochen. Jene Lebensvorstellungen herauszufinden, die für einen selber überlebenswichtig sind ist ein intensiver Prozess. Gehen Sie über eine gewonnene Erkenntnis nicht einfach hinweg.
Wenn Sie als Paar den gemeinsamen Alltag gut bewältigen können, dann haben Sie gute Voraussetzungen für eine Elternschaft, eine Familie mit Kindern. Wer als Paar die lediglich auf Teilzeit schöne Stunden miteinander verbringt, für den liegt diese Lebensperspektive wahrscheinlich ist weiter Ferne.
Den anderen lieber nicht verändern wollen
Machen Sie nicht den Fehler, Ihren Partner in einer Beziehung ändern zu wollen. Das ist immer eine schlechte Idee. Alles was mit Zwang einhergeht ist häufig zum Scheitern verurteilt. Es geht darum, ob Sie bereit sind, Ihre eigenen Wünsche zugunsten des anderen zurückzustecken. Oder ob Sie lieber den Weg der Trennung gehen und sich doch lieber mit einem anderen, besser zu Ihnen passenden Menschen liieren.
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Den eigenen Partner in seiner Persönlichkeit zu respektieren kann Sie vor große Herausforderungen stellen. Ihm seine unterschiedlichen Lebenswünsche und -ziele wegzunehmen bedeutet, ihn unglücklich zu machen. Seine Liebe zu Ihnen erlischt schneller als Sie denken.
Im Gespräch bleiben und zueinander finden
Bleiben Sie miteinander im Gespräch und finden Sie heraus, inwieweit Sie in Ihrer Beziehung aufeinander zugehen können. Das ist ein positiver Ansatz. Die eigenen Lebensvorstellungen denjenigen des Partners anzupassen setzt für Sie viel an gegenseitiger Liebe voraus. Relativ aussichtslos ist es, wenn naive Mädchen freiheitsliebenden Alpha-Männchen nachjagen, die sie gern domestizieren wollen. Das Scheitern ist vorprogrammiert.
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Um die richtige Entscheidung treffen zu können hinsichtlich der Partnerwahl machen Sie sich bewusst, was für Sie persönlich im Fokus steht. Leider kann man im Leben nicht alles gleichzeitig bekommen, was man sich wünscht. Dennoch ist es hilfreich, die eigenen Schwerpunkte hinsichtlich spezieller Lebensvorstellungen, Neigungen etc. genau zu kennen.
Personen mit starken Bindungsängsten lassen sich in den seltensten Fällen für eine verbindliche Beziehung erwärmen. Zu groß ist die Angst davor, sich einem Menschen längerfristig auszuliefern. Vielleicht ist der Mann oder die Frau einfach nicht bereit, die eigene Energie und Zeit in eine Familie mit Kindern zu investieren. Unterschiedliche Lebensvorstellungen sind keine Seltenheit.
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Sehr geehrter Herr Autor,
vielen Dank für Ihren Artikel zu diesem komlizierten Thema.
Die verschiedene Aspekte finde ich interessant.
Nur eins, und ich möchte es mit Humor sagen:
Haben Sie Ihre Tage oder warum reden Sie ausschließlich von unsicheren, klammernden Frauen?
Als freiheitsliebende Frau (Mitte der 50er) will ich betonen, dass es zunehmend Männer gibt, die diese Rolle einnehmen.
Das stört mich sehr, aber so ist das eben mit der Gleichberechtigung. 🙂
Mit freundlichen, und ein klein bisschen revolutionären Grüßen,
Berta
Liebe Berta,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Natürlich gibt es auch klammernde Männer, wer möchte schon gern einen liebgewonnenen Partner oder Partnerin verlieren. Gerade in der Kennenlernphase sind es gern Frauen, die sich an ihren neuen Freund klammern, weil sie denken, die große Liebe gefunden zu haben. Er ist sich meist eher noch unsicher, ob sie die Richtige ist.
In reiferen Beziehungen verhält es sich oft andersherum. Da gebe ich Ihnen absolut Recht. Laut Umfragen sind es immer häufiger Frauen, die eine langjährige Beziehung verlassen, weil sie mit den Bedingungen nicht mehr zufrieden sind und sich der langjährige Partner nicht auf die Bedürfnisse einstellen kann. Solchen Männern fällt es dann sehr schwer loszulassen. LG Christine