Sie müssen sich so lieben, wie Sie sind. Kennen Sie diesen Satz? Psychologen raten allerdings davon ab, sich selber immer nur starr treu zu bleiben. Sie können auch bei der persönlichen Weiterentwicklung mit sich selber im Einklang sein und bleiben.
Anerkannte Philosophen sehen das allerdings ganz anders. Hier besteht die Meinung, dass Sie sich als Mensch immer weiter verbessern sollten. Und das bezieht sich auch auf Ihre Beziehung und Partnerschaft. Diese können Sie immer weiter verbessern und voranbringen.
Sich selber treu zu bleiben bedeutet manchmal auch Selbstverliebtheit, die der Entwicklung, der eigenen und jener zusammen mit dem Partner, im Weg steht. Wenn Sie alle Ihre Charaktereigenschaften so akzeptieren, wie sie sind, dann können Sie sich allein oder zusammen nicht mehr weiter entwickeln. Dann besteht die Gefahr einer Erstarrung, alles bleibt immer gleich. Wollen Sie das?
Alte chinesische Philosophie für das persönliche Wachstum
Diese Erkenntnis wird auch in der alten chinesischen Philosophie vertreten. Hier steht die persönliche Veränderung, das charakterliche Wachstum des einzelnen Menschen im Vordergrund. Idealerweise entwickeln sich Paare gemeinsam in die gleiche Richtung und erreichen so ein besseres Verständnis für- und miteinander.
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Heute wollen viele Menschen lieber zu sich selber und die eigene innere Mitte finden. Aber muss man sich deshalb untreu sein? Und das Ziel dabei ist, dann so authentisch wie möglich auf die Außenwelt zu wirken. …… Nur wer in sich selber ruht, strahlt Ruhe aus. Das ist von Zeit zu Zeit ja auch sehr schön. Aber auf Dauer? Etwas Lebendigkeit und Wandelfähigkeit schadet auf keinen Fall.
Sich selber treu zu bleiben? Oft ist es gar nicht so verkehrt, alte Ansichten und Gewohnheiten einmal hinter sich zu lassen. Manches davon hat sich bewährt, anderes wiederum nicht. Im Laufe des Lebens macht man aber immer neue Erfahrungen, die vielleicht neue Sichtweisen und Erkenntnisse mit sich bringen? Im Gegenüber des Partners kann man sich immer wieder neu finden und erfinden.
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Offen bleiben für Neues
Offen zu bleiben für Neues und aufgeschlossen zu bleiben heißt, bewusst zu leben. Auf diese Weise bleiben Sie auch geistig fit und erweitern Ihren eigenen geistigen Horizont. Ein bekannter Politiker hat einmal gesagt: „Wir leben alle unter dem gleichen Himmel und haben doch verschiedene Horizonte“.
Es gibt Menschen, die gehen stur den eingeschlagenen Weg weiter, ohne dabei auf eventuelle Abzweigungen in eine neue Richtung zu achten. Was steckt hinter dieser Haltung? Angst vor neuen Erfahrungen, Angst damit nicht zu Recht zu kommen oder das Gesicht zu verlieren? Angst ist meist ein schlechter Ratgeber. Spüren Sie ins sich hinein und hören Sie auf Ihre innere Stimme, die Ihnen einen Weg weist.
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Fremdes, Anderes oder Neues generell abzulehnen, das ist gewissermaßen ignorant. Lassen Sie es nicht zu, die eigenen alten und vielleicht schlechten Angewohnheiten damit zu begründen oder gar zu entschuldigen, sich selber treu zu bleiben. Dies sind keine persönlichen Charaktereigenschaften.
Negative Eigenschaften ruhig verändern
Sie müssen negative Charaktereigenschaften nicht ein Leben lang akzeptieren. Es kann Sie persönlich unglaublich bereichern, etwas zu verändern. Oft reicht es schon, eine Kleinigkeit zu verändern.
Beispielsweise gewisse Angewohnheiten im Alltag.
Durchbrechen Sie die Routine mit neuen Verhaltensweisen, die Sie und Ihren Partner persönlich weiterbringen. Dies beginnt beispielsweise bereits bei der Veränderung der Stimmlage. Denn wie heißt es so schön: Der Ton macht die Musik. Versuchen Sie, mehr Wärme und Zuversicht in Ihre Stimme zu legen.
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Bitten Sie Ihren Partner mit liebevollen und verständnisvollen Worten, wenn Sie ein Anliegen haben. Es geht immer noch besser. Unfreundliches, ungeduldiges Verhalten kann verändert werden. Sie werden staunen, wie sehr sich die Atmosphäre in Ihrem gemeinsamen Miteinander verbessert.
Kleinigkeiten reichen oft schon aus
Ein weiteres Beispiel dafür ist es, wie Sie jemanden ansehen. Den Blick auf Ihren Partner oder Ihre Partnerin können Sie verändern. Sehen Sie sich noch liebevoll an oder doch eher desinteressiert? Hier können Sie Ihrem Gegenüber viel an Zärtlichkeit und Liebe vermitteln und dadurch dem Zusammensein wieder eine ganz neue Qualität verleihen. Und das tut Ihnen beiden gut.
Sind diese kleinen Veränderungen hilfreich für die persönliche Weiterentwicklung? Das müssen Sie natürlich für sich selber entscheiden. Ihr eigenes Gefühl gibt Ihnen Aufschluss darüber, wie Sie sich verhalten können oder was daran verbesserbar erscheint.
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Aber Sie bemerken ja selber, ob Sie in Ihrer Partnerschaft immer wieder in die gleichen Verhaltensmuster fallen und es damit zu festgefahrenen, langweiligen oder gar Streit verdächtigen Situationen mit Ihrer Liebsten oder Ihrem Liebsten kommt. Hier das altbewährte „Fahrwasser“ zu verlassen kann vielleicht nicht schaden.
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Neue Horizonte erklimmen und voran schreiten
Sich persönlich weiterzuentwickeln bedeutet, neue geistige Horizonte zu erreichen. Damit verbunden ist ein besseres Verständnis für die eigene Situation und für die des anderen. Alles aus einem größerem Blickwinkel zu betrachten hilft, neue Wege und Erkenntnisse zu erlangen.
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