Buchtipp: "Trennung und Liebeskummer überwinden - 7 wirkungsvolle Schritte" - wie Sie als Verlassener Ihr Gedankenkarussell stoppen und überraschend schnell neues Glück finden. Mehr erfahren
Zur Herzschwäche kommt es aufgrund der Funktionseinschränkung. Dabei staut sich das Blut in der Lunge und in den venösen Gefäßen. Das Herz ist dabei beeinträchtigt, es in den Kreislauf zu pumpen. Es kann deshalb zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) in der Lunge kommen und auch in den Beinen. Die Symptome des Broken-Heart-Syndroms:
- Atemnot
- Engegefühl und Vernichtungsschmerz in der Brust
- Herzrhythmusstörungen
- Angstzustände
Mögliche lebensbedrohliche Situation trotz häufiger Heilung
Viele Betroffene erholen sich im Gegensatz zu jenen mit anderen Herzmuskelerkrankungen nach mehreren Wochen wieder vollständig. Aber eben nicht alle. Das "Gebrochene-Herz"-Syndrom ist zwar weniger lebensbedrohlich als der Herzinfarkt. Aber ernsthafte Komplikationen wie oben beschrieben können trotzdem auftreten.
Deshalb haben Forscher kürzlich die Ursachen dieser Herzmuskel-Funktionsstörung unter emotionalem Stress näher unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse sind erstaunlich und zeigen die Zusammenhänge auf, die zu den starken Beeinträchtigungen ähnlich einem Herzinfarkt führen.
Bei ihren Untersuchungen entdeckten die Forscher bei jener Personengruppe mit Broken-Heart-Syndrom mögliche genetische Ursachen. Sie fanden heraus, dass diese Erkrankung des Herzens größtenteils, nämlich bei etwa 90 Prozent aller Fälle, bei Frauen stattfindet, die die Menopause hinter sich haben.
Mitverantwortlich: Schwierige Lebensphasen
In diesem Alter haben alle Frauen eine schwierige Phase mit stressigen Erlebnissen. Dazu gehört beispielsweise der Tod des Lebenspartners oder eines anderen nahen Angehörigen. Diese Situation kann zum Broken-Heart-Syndrom führen. Der Fachbegriff dieses Symptoms ist Tako-Tsubo-Kardiomyopathie. Aber nicht jeder reagiert auf Stress-Situationen auf diese dramatische Art. Lesen Sie hier, wie Sie die Trauer um Ihren verstorbenen Partner bewältigen können: https://partnerschaft-und-beziehung.info/2017/02/tod-des-partners-trauerbewealtigung.html. Im Artikel https://partnerschaft-und-beziehung.info/2017/02/partner-gestorben-vom-umgang-mit-der.html finden Sie Hinweise dazu, wie Sie mit dieser Stress-Situation fertig werden. Deshalb vermuteten die Wissenschaftler genetische Ursachen, die für die extremen Gefühle und Angstzustände mitverantwortlich sind. Oft reagieren in einer Familie mehrere Familienmitglieder gleichermaßen extrem auf Krisen. Bei bis zu zehn Prozent der betroffenen Personen wiederholen sich diese Herzanfälle.Mit-Auslöser: Genetische Veranlagung
Daraus schließen die Forscher, dass die Gene mit daran beteiligt sind, wenn das Broken-Heart-Syndrom auftritt. Insgesamt fanden sie fast 70 Unterschiede bei den Betroffenen im Vergleich zu den "gesunden" Menschen. Die auffälligsten Abweichungen entdeckte man bei den für Schilddrüsenfunktion und Blutdruck verantwortlichen Genen.Nun forscht die Wissenschaftler weiter daran, wie sie diese dramatische Erkrankung behandeln kann.
Denn das Syndrom kommt häufiger vor als allgemein angenommen wird. Es sollen sogar bis zu fünf Prozent aller Herzinfarktpatienten davon betroffen sein.
Die Überlebensfähigkeit bei den Herzinfarkt-Patienten ist geringer als man bisher angenommen hatte. Zehn Prozent starben nach einem Jahr und 25 Prozent nach vier Jahren. Da die Symptome bei einer extremen Gefühlslage wie oben beschrieben ähnlich sind, könnte es für Betroffene lebensgefährlich werden.