Die emotionale Erpressung und Manipulation in Beziehungen ist häufiger als Sie denken. Betroffene Personen fühlen sich dabei vom Partner unter Druck gesetzt, hilflos und wütend. Häufig beenden Betroffene diese Beziehung. Wie kommt es zu Schuld- und Angstgefühlen?
Im Artikel „Schuldgefühle wecken, mein Partner manipuliert mich“ (zum Text) erfahren Sie, ob Sie möglicherweise zum Opfer geworden sind. Um herauszufinden, ob Sie betroffen sind, achten Sie auf die Verhaltensweisen Ihres Partners und darauf, was diese bei Ihnen bewirken.
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Selbstwahrnehmung entlarvt emotionale Erpressung
Fühlen Sie sich manchmal schuldig, eingeschüchtert oder gar ängstlich, nachdem Ihr Partner oder Ihre Partnerin mit Ihnen gesprochen hat? Macht es Sie wütend und fühlen Sie sich unter Druck gesetzt in Ihrer Beziehung? Dann ist es Zeit, etwas zu verändern.
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Die emotionale Erpressung oder Manipulation in der Partnerschaft kann ein verändertes, eingeschränktes Verhalten zur Folge haben. Sie fühlen sich womöglich schuldig, nehmen sich selber stark zurück, beachten nicht mehr Ihre eigenen Bedürfnisse und „verleumden“ sich damit selber. Oft beenden betroffene Männer und Frauen diese Beziehung.
Denn das kann auf Dauer nicht gut gehen. Sie sind niemals verantwortlich für das Verhalten Ihres Partners oder Ihrer Partnerin. Es besteht kein Grund für Sie, sich selber zu verurteilen oder als zu egoistisch zu betrachten. Hören Sie auf, darauf zu achten, wann und wie oft Sie etwas angeblich falsch machen.
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Wie verhalten Sie sich normalerweise, wenn Sie jemand emotional unter Druck setzt? (Welche Arten der Manipulation es gibt, lesen Sie in diesem Artikel). In der Regel geben Sie wahrscheinlich nach und denken, das ist schon in Ordnung. Sie reden sich ein, dass Sie selber und Ihre Bedürfnisse ja nicht immer an erster Stelle stehen müssen.
Macht über eigenes Leben behalten
Sie gehen auf die Manipulation ein, weil Sie die Gefühle des oder der anderen nicht verletzen wollen. So verhindern Sie, dass Sie für sich selber und Ihr Anliegen eintreten und geben die Macht über Ihr Leben ab. Wahrscheinlich tun Sie gewisse Dinge nur deshalb, um der anderen Person einen Gefallen zu tun.
Mit der Zeit werden Sie vermutlich immer unsicherer hinsichtlich Ihrer eigenen Bedürfnisse. Aber was passiert, wenn Sie nicht mehr auf die emotionale Erpressung eingehen? Dies bedeutet nicht gleich, dass Ihnen Ihr Partner oder Ihre Partnerin egal ist. Diese Beziehung beenden ist keine Option für Sie.
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Schuldgefühle wecken – Mein Partner manipuliert mich
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Ihr Mann oder Ihre Frau wollen durch emotionale Erpressung ihren eigenen Gefühlen Ausdruck verleihen. Sie können Verständnis dafür aufbringen, müssen diese Anliegen aber nicht unbedingt unterstützen oder bejahen. Deshalb Schuldgefühle Ihrem Partner gegenüber zu entwickeln ist generell wenig hilfreich.
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Gründe für das Verhalten herausfinden
Ihr Ziel könnte es jetzt sein herauszufinden, welche echten Gründe bei Ihrem Partner hinter diesem manipulativen Verhalten stecken. (Im Artikel „Manipulation in der Beziehung – Hintergründe“ finden Sie weitere interessante Infos zum Thema). Werden Sie sich auch über Ihre eigenen Wünsche klar. Die eigenen Gefühle ausdrücken und beschreiben ist in einer guten Kommunikation wichtig.
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Und dann finden Sie heraus, ob Sie mit Ihrem Verhalten wirklich die Gefühle Ihres Gegenübers verletzen oder ihm anders schaden, wenn Sie nicht zustimmen. Es ist wichtig, dass Sie Ihre eigene Entscheidungsfreiheit behalten bzw. zurückgewinnen. Schließlich wünschen Sie sich nicht, die Beziehung aufgrund der emotionalen Erpressung Ihres Partners zu beenden.
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Machen Sie Schluss mit Selbstvorwürfen und lernen Sie, sich selber zu vergeben. Helfen Sie Ihrem Partner bei seinen emotionalen Herausforderungen, indem Sie ein „offenes Ohr“ für ihn haben. Wenn Sie den Eindruck haben, an Ihrem Verhalten etwas verändern zu müssen, dann tun Sie es.
Betrachten Sie Ihre Meinungsverschiedenheiten“ nüchtern und versuchen Sie, Kompromisse zu finden. Die Emotionale Erpressung führt häufig dazu, die Beziehung zu beenden.