On-Off-Beziehung: So entscheiden Sie sich fürs Bleiben oder Trennen

Eine On-Off-Beziehung bedeutet für Betroffene Dauerstress. Unklare Zukunftsaussichten machen den Partnern das Leben und die Partnerschaft sehr schwer. Diese Paare trennen sich nicht nur immer wieder. Sie kommen nach einer gewissen Zeit immer wieder zusammen und starten immer wieder neu. Das hört sich nicht nur anstrengend an, das ist es auch. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie Ihre Beziehung festigen oder ob es besser ist, auszusteigen.

Was ist eine On-off Beziehung?

Eine On-Off-Beziehung funktioniert wie ein Licht-Schalter, den Sie erst aus und dann wieder ein stellen. Diese Paare leiden darunter, sich immer wieder zu trennen und dann ständig neu wieder zusammen zu kommen. Sie können anscheinend nicht miteinander aber auch nicht ohne einander.

Häufig ist einer der beiden ein Narzisst. Dann kann es zu einem sich ständig wiederholenden Kreislauf aus Trennungen und nachfolgenden Versöhnungen kommen. Das Buch „Das On-Off-Beziehungsdrama: Wie Partner von Narzissten den Teufelskreis aus Trennungen und Versöhnungen durchbrechen und ihn auflösen können (Umgang mit Narzissten)“ zeigt, wie die gesunde Balance zwischen Nähe und Distanz, Bindung und Autonomie, Freiheit und Abhängigkeit gestört sein kann. Es stelle sich einfach keine dauerhafte Harmonie ein. Erfahren Sie darin konkrete Hilfestellungen. (Link zum Buch)

Der Begriff „On-Off-Beziehung“ hört sich kalt und lieblos an. So scheint es auch zwischen den beiden Partnern zu zugehen. Wer denkt, diese Form einer Partnerschaft sei ein alternatives Beziehungskonzept liegt ganz falsch. Diese Konstellation eines zwischenmenschlichen Miteinanders bietet den Betroffenen wenig echte Liebe und Geborgenheit. Eine Beziehung immer wieder an- und auszuschalten kann nichts Gutes verheißen.

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Wodurch eine On-Off-Beziehung ensteht – Ursachen

Das Kernproblem dabei ist die Tatsache, dass sich menschlichen Gefühle nicht beliebig ein- und ausschalten lassen. Beziehungen ohne Menschen gibt es nicht. Wenn also von einer On-Off-Funktion die Rede ist, dann betrifft es nicht die Beziehung an sich, sondern die darin involvierten Personen. Aber was wird hier konkret ein- und ausgeschaltet?

So ganz klar ist das nicht. Genauso wenig verständlich ist es, warum die Partner in einer On-Off-Beziehung sich nicht festlegen können. Dieses Hin und Her zwischen Sich-Trennen und Wieder-Zusammen- Kommen belastet den Einzelnen und kann kein Dauerzustand sein. Es scheint so, als ob hier keine endgültige Entscheidung für oder gegen den Partner möglich sei. Von einer harmonischen Beziehung mit Wohlgefühl und Geborgenheit sind beide weit entfernt.

Auslöser einer On-Off-Beziehung sind folgende sechs Faktoren:

1. Wechsel von Lebensumständen

Menschen sind heute in besonderem Maße schnellen Veränderungen unterworfen. Diese wirken sich auf Beziehungen aus. Zu den wichtigsten Faktoren von wechselnden Lebensbedingungen die Beendigung einer Ausbildung oder eines Studiums, ein Arbeitsplatzwechsel und der Umzug an einen neuen Wohnort. Dies alles kann dazu beitragen, dass eine Person plötzlich anders über ihr bisheriges Leben denkt und sich gern verändern möchte. Beziehungspausen sind dann keine Seltenheit, die dann oft in einer On-Off-Beziehung münden.

2. Narzissmus und selbstverliebte Partner

Wer in einer Beziehung mit einem narzisstischen Partner lebt, ist häufig mit egoistischen Entscheidungen seines Lieblingsmenschen konfrontiert. Diese selbstverliebten Personen machen ihre eigenen PartnerInnen durch Versprechen und Komplimente emotional abhängig. Bleibt so ein Abhängigkeitsverhältnis auch nach einer Trennung bestehen, kommt es zu weiteren Machtspielen. Auf diese Weise entsteht eine On-Off-Beziehung, an der NarzisstInnen auch nach einem Beziehungsende Freude haben und so weiter Kontrolle über ihren Ex-Partner ausüben können.

3. Bindungsangst und ein großer Freiheitsdrang

Bindungsangst gehört zu den häufigsten Auslösern einer On-Off-Beziehung. Betroffene mit Bindungsängsten sind selten in der Lage, echte Nähe zu einem Beziehungspartner zuzulassen. Sie flüchten immer wieder aufgrund von negativen Bindungserfahrungen. Es sind alte Verletzungen und Verlustängste, die oft aus der Kindheit stammen, die es ihnen schwermachen, sich auf eine Bindung einzulassen.

4. Beziehungspausen

Eine Beziehungspausen ist oft der Beginn einer Trennungsphase oder einer On-Off-Beziehung. Viele Paare geben sich nach einer Trennung oder Scheidung die Chance für einen Neuanfang. Das funktioniert aber nur, wenn beide Partner:innen ihre Probleme und Altlasten in Gesprächen aufarbeiten und weiter mit sich herumschleppen.

5. Nicht loslassen können

Eine Beziehung und Partnerschaft setzt voraus, dass sich Beziehungspartner:innen füreinander öffnen und eine Art Seelenpartnerschaft eingehen. Wer das einmal erlebt hat weiß, wie schwer es danach ist, eine:n Partner:in wieder loszulassen. Heute bleiben viele durch das Internet und durch Social Media miteinander verbunden und im Bilde, was der frühere Partner macht. Ein guter Tipp für das Loslassen ist das Ausschalten dieser digitalen Verbindungen, die das Überwindung von Liebeskummer erschweren. Unter Umständen gleiten Sie sonst in eine On-Off-Beziehung ab, ohne einen echten Schlussstrich zu ziehen. Lernen Sie, den anderen loszulassen.

6. Toxische Beziehung

Eine toxische Beziehung ähnelt jender mit einem mit Narzisst:innen sehr. Dabei erleben Sie besondere Hoch- und Tiefphasen in Ihrem Alltag mit sich wiederholdenden Trennungen und Streitereien, die sich mit sehr emotionalen Versöhungsaktionen mit übertriebenen Komplimenten und Liebesbeweisen sowie besonderer Aufmerksamkeit für den anderen auszeichnen. Das sind typische On-Off-Phasen.

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Was sind die Folgen einer On-Off-Beziehung?

Die On-Off-Beziehung ist geprägt durch eine ständiges Hin und Her. Das kann Sie krank machen. Zu den Folgen solcher Partnerschaften gehören:

  • Dauerstress
  • Keine Gewissheit über die Zukunft mit dem Partner
  • Gemütszustände von Angst und Depressionen geprägt
  • Unvernünftiges und ungesundes Verhalten
  • Wenig Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein
  • Immer wieder aufflammendes Gefühlschaos
  • Wenig Beständigkeit

Besonders schwierige Fälle von On-Off-Beziehungen bestehen durch weitere Beziehungen des einen oder beider Partner. Neben den anstrengenden Trennungen und einem ständigen Neubeginn bringen die weiteren Flirt- oder Affäre-Partner zusätzlichen Stress. Es mag sein, dass es dabei hin und wieder auch zu ernst gemeinten Beziehungsversuchen kommt.

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Charakteristisch für eine On-Off-Beziehung ist der Umstand, dass beide Partner nicht das Gefühl haben, sich freiwillig für diese Verbindung zu entscheiden. Es herrscht eher das Empfinden vor, ausgeliefert zu sein und fühlt sich schicksalhaft oder mit einem Fluch behaftet an. Andere Beziehungskonzepte wie die einer offenen Beziehung oder andere freizügige Beziehungformen dagegen beruhen meist auf der freien Wahl.

Diese Art einer scheinbaren Zwangshaftigkeit in On-Off-Beziehungen können Sie nur dann durchbrechen, wenn eine klare Entscheidung fällt. Beenden Sie diese Situation ein für alle Mal durch eine strikte Trennung oder bekennen Sie sich klar zu einander. Andernfalls setzen Sie sich weiter stressigen und Mehr zum Thema erfahren:
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Zum Artikelunklaren Beziehungsverhältnissen aus.

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Das untreue Verhalten Ihres On-Off-Partners durch sogenannte Zwischenbeziehungen empfinden Sie weiterhin als Untreue und belastend. Sie haben trotz aller Absprachen ständig das Gefühl, nicht auszureichen, nicht gut genug für den anderen zu sein. Und das kann Sie auf Dauer nicht glücklich machen.

Die On-Off-Beziehung: oft schmerzlicher als ohne Partner

Jede Beziehung beruht auf Werten wie Vertrauen, Beständigkeit und Geborgenheit. Ein weiterer wichtiger Faktor sind grundsätzlich ähnliche Interessen. Das alles bildet ein tragfähiges Fundament für glückliche Lebenspartnerschaften und die Ehe. Unter diesen Bedingungen kann eine anfängliche Verliebtheit zu echter Liebe heran wachsen. Dabei gilt es, dass beide Partner Verantwortung übernehmen und gemeinsam ein harmonisches Zusammenleben gestalten.

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Kommt es zu einer Trennung, dann deshalb, weil die vertrauensvolle Grundlage nicht oder nicht mehr gegeben ist. Sie verlassen eine Partnerschaft, weil Sie sie als gescheitert betrachten.

Dabei geht es in der Regel um Ihre ganz individuelle Beziehung zum Partner. Die Partnerschaft zwischen Ihnen beiden hat offensichtlich nicht funktioniert. Sie passten vielleicht nicht zusammen.

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Trennungen und Scheidungen sind immer wieder mit schmerzlichen Erfahrungen verbunden. Und trotzdem hoffen die meisten Personen, danach wieder jemanden zu treffen, mit dem Sie glücklich zusammen leben können. Bei On-Off-Beziehungen ist das anders.

Es gibt keine endgültige Aussicht, dass es zwischen beiden gut geht. Denn es kommt immer wieder zur Trennung und nach einer gewissen Zeit kommen beide wieder zusammen. Alles fängt von vorne an. Manchmal geschieht es nicht nur einmal sondern ganz oft.

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Zuerst Romantik, dann Ernüchterung, und wieder Romantik?

Der Anfang einer On-Off-Beziehung war vielleicht genauso romantisch wie alle anderen Verbindungen. Zwei Liebende, die starke Gefühle für einander haben. Und trotzdem kommt es zu keinem wirklichen Happy-End. Die ganze Tragik liegt in der Unfähigkeit, sich für den einen Menschen zu entscheiden.

Die Gründe dafür sind häufig immer wieder die gleichen. Es geht um eine offensichtliche Entscheidungsschwäche, die Angst vor Verlusten und die daraus resultierende Bindungsschwäche oder sogar Bindungsunfähigkeit. Häufig hindern aber auch andere Umstände das Paar daran, sich endgültig für einander zu entscheiden. Dann stehen finanzielle, soziale oder emotionale Abhängigkeiten zu anderen Partnern im Wege. On-Off-Partner sind häufig auch zu bequem, um klare Verhältnisse zu schaffen oder wollen einfach nicht erwachsen werden.

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Partnersuchende Singles wünschen sich eine Person an ihre Seite, zu der sie sich zugehörig fühlen. Sie erwarten, dass beide sich zueinander bekennen.

Das bedeutet nicht unbedingt, dass man deswegen schon sicher ist, ein ganzes Leben mit einander zu verbringen. Trotzdem steht der Wunsch nach Harmonie und Geborgenheit im Vordergrund.

Die On-Off-Beziehung ist eigentlich gar keine echte Partnerschaft

Es ist ganz gleich, ob man zwei Wochen, drei Monate oder einige Jahre zusammen verbringt. Sinn und Zweck einer Beziehung ist es – egal welche Ausgangssituation vorliegt – Zweisamkeit zu erleben. Wenn die nicht exklusiv vorhanden ist kann man nicht von Partnerschaft sprechen. Leider entziehen sich Partner in einer On-Off-Beziehung einander immer wieder, sodass die Gefühle für einander verschleißen.

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Wenn sich dieses Paare zum ersten Mal trennt, hat sich sein Zusammengehörigkeitsgefühl bereits verabschiedet. Beim neuerlichen Zusammenkommen relativiert sich das wieder usw. Sie können sich vorstellen, wie absurd sich dieses Paarverhalten jedesmal anfühlen muss.

Ein echter Neuanfang findet nie statt. Eigentlich könnten sich die beiden die Trennungsschmerzen sparen, die mit dem immer wieder stattfindenden Beziehungsaus einhergehen. Von echter Beziehung, Partnerschaft und Liebe sind beide weit entfernt, auch wenn sie gerade zusammen sind.

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Die Ungewissheit und Unklarheit macht längere On-Off-Beziehung so anstrengend und ungesund. Es entsteht keine echte Freude darüber, nicht mehr allein zu sein. Denn Betroffene sind ja zwischendurch wieder allein. Das macht eine solche Verbindung belastender, als wenn eine Person ständig ohne Partner ist.

Diese Art eines Unglückskonzeptes lässt das Drama der On-Off-Beziehung zur Gewohnheit werden. Dabei verdrängen die Betroffenen immer wieder die echte Realität und machen sich etwas vor, was nicht wirklich vorhanden ist, nämlich eine echte, vertrauensvolle Partnerschaft, in der sich beide auf einander verlassen können und für einander da sind. Solche Personen laufen einem Phantom hinterher, dass sich nicht fangen lässt. Es ist nämlich gar nicht da.

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Wenn Liebe und Gefühle zum Drama werden

In den meisten Partnerschaft und Liebesbeziehungen kommt es hin und wieder zu Uneinigkeiten und Ausandersetzungen. Liebe bedeutet nicht immer nur Einigkeit. Und dennoch sollte immer eine Grundeinigkeit bestehen, auf die sich beide verlassen können. Andernfalls stellt jedes Partnerproblem die Verbindung sofort in Frage. Gemeinsame Pläne und Lebensentwürfe kann es ohne Verbindlichkeit einer festen Partnerschaft gar nicht geben.

Paare in festen Partnerschaften haben sich für einander entschieden und trennen sich nicht wegen jeder x-beliebigen Uneinigkeit. Sie setzten sich für den Fortbestand ihrer Verbindung ein und wollen ihre Ehe meist retten. Eine Trennung und Scheidung wird im Normalfall selten wieder rückgängig gemacht. Zurückblickend möchte das Paar sicher gehen, alles für den Erhalt der Partnerschaft getan zu haben bevor sie endgültig auseinander gebrochen ist.

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In der On-Off-Beziehung trennen sich Menschen immer wieder aufs Neue. Es ist nicht möglich, einen sauberen Trennstrich unter der Verbindung zu ziehen. Bei jeder neuen Versöhnung wird es schwieriger, an die gemeinsame Sache zu glauben.

Was die beiden Partner antreibt kann nicht der Wunsch sein, das Leben gemeinsam zu zweit zu verbringen. Denn die nächste Trennung ist schon wieder vorprogrammiert. Diese Erfolgslosigkeit zermürbt den Einzelnen und führt in die Resignation. Das Auf und Ab zwischen neuer Hoffnung und sich ständig wiederholendem Verlust zeigt, wie aussichtslos solche Verbindungen sind.

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Das mit einer On-Off-Beziehung verbundene Gefühlschaos verhindert, die Tatsachen wahrzunehmen. Was Sie als Paar zusammen erreicht haben wird bei jeder neuen Trennung wieder zu nichte gemacht. Sie müssen immer wieder von vorn anfangen und können Ihre gemeinsamen Erfolge nicht genießen oder davon profitieren. Die Achterbahnfahrt Ihrer Emotionen verhindert das. Im Vordergrund steht Ihr persönliches Liebesdrama, um das sich alles dreht.

Aus diesem Teufelskreis auszubrechen erscheint vielen Betroffenen unmöglich. Hilfe bietet hier einzig und allein die Logik. Sie allein vermag Ihnen klar zu machen, in welcher Situation Sie sich befinden und was zu tun ist. Vielleicht finden Sie auf diese Weise einen Weg heraus aus dem Beziehungsdilemma und versöhnen sich mit der Realität. Etwas Selbsterkenntnis kann dabei nicht schaden.

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Der Weg hinaus aus der On-Off-Beziehung

Das Ende einer On-Off-Beziehung muss nicht unbedingt die Trennung bedeuten. Nur dann, wenn einer der Partner nicht zur Veränderung bereit ist, bleibt es entweder so wie es ist oder der andere zieht einen Schluss-Strich. Wenn Sie zukünftig ein echtes Paar werden wollen, dann ist es wichtig, zusammen neue Wege zu beschreiten. Schaffen Sie endlich Sicherheit und Verbindlichkeit und werden Sie zusammen glücklich.

Viele Personen in einer On-Off-Beziehung haben wenig Überblick über die wahre Lage, in der sie sich befinden. Fangen Sie an, unklare Strukturen zu ordnen und seinen Sie zu sich selber ehrlich. Das kann ein erster Schritt zur Besserung für Sie bedeuten. Es kommt darauf an, Ihre Situation sachlich zu bewerten und unnötige Dramatik heraus zu nehmen. Folgende Fragen können Ihnen dabei helfen:

  • Für was ist das ständige Hin und Her nützlich?
  • Wer profitiert davon und in welcher Weise?
  • In welchen Momenten wünschen Sie sich mehr Verbindlichkeit und wann sind Sie froh, keine Verantwortung zu übernehmen?
  • Gibt es bei Ihnen und Ihrem Partner dazu Übereinstimmungen oder fühlt einer von Ihnen komplett anders als der andere?
  • Machen Sie sich öfters Gedanken darüber, wie eine gemeinsame Zukunft aussehen könnte?
  • Oder sind Sie mit Ihren eigenen Plänen ohne den anderen zufrieden?
  • Welche Gefühle empfinden Sie bei den jeweiligen Szenarien?
  • Was macht Sie froher und hoffnungsvoller?
  • Finden Sie den Grund dafür heraus, warum Sie sich nicht zu Ihrem Partner bekennen.
  • Was hindert Sie daran, eine feste Beziehung einzugehen?
  • Anders herum: Welche konkreten Gründe sprechen gegen eine endgültige Trennung?

Konkrete Schritte aus dem Dilemma:

Vielleicht kommen Sie nach einem klärenden Gespräch mit Ihrem Partner zum Entschluss, sich zu trennen. Dann ist es hilfreich, wenn Sie sich an einige Regeln halten, das Sie nicht durch einen weiter bestehenden Kontakt in eine On-Off-Beziehung geraten:

1. Den Kontakt zu Partner abbrechen

Es hilft Ihnen beim Loslassen Ihres Ex, einen radikalen Kontaktabbruch zu vollziehen. Versuchen Sie deshalb nicht, immer wieder nachzuforschen, wie es ihm geht und was er macht. Denn damit geraten Sie schnell in den Kreislauf einer On-Off-Beziehung. Mit der Löschung seiner oder ihr Handynummer ziehen Sie einen echten Schlussstrich.

2. Kein Follower mehr auf Social Media sein

Die sozialen Netzwerke verleiten dazu, immer wieder nachzuschauen, was der oder die Ex so machen. Löschen Sie diese Person aus Ihrer Followerlist, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen, neu Kontakt aufzunehmen.

3. Unterstützung zulassen

Die Trennungsphase ist eine schwierige und emotionale Zeit. Halten Sie deshalb zu guten Freunden Kontakt, die Sie bei der Überwindung Ihres Liebeskummers unterstützen. Nehmen Sie sich die Zeit und auch die Stille, um über diese Beziehung hinwegzukommen. Gönnen Sie sich schöne Momente und machen Sie sich selber glücklich.

Finden Sie Klarheit darüber, was Sie wirklich wollen. Die Fragen geben Ihnen dazu eine Hilfestellung. Wenn Sie den Nebel in Ihrer On-Off-Beziehung beseitigt haben, dann sind Sie in der Lage, die richtige Entscheidung zu treffen und aus Ihrem Gefühlskarussell auszusteigen. Sie kommen zur Ruhe und können echte, neue Pläne schmieden. Entweder allein oder zusammen mit Ihrem bisherigen On-Off-Partner. Scheuen Sie sich nicht, Hilfe in einer Paarberatung oder Paartherapie anzufragen.

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1 Gedanke zu „On-Off-Beziehung: So entscheiden Sie sich fürs Bleiben oder Trennen“

  1. Ich bin gerade in so einer Beziehung, oder soll ich sage Nicht-Beziehung. Der Mann ist voll anstrengend. Er weiß überhaupt nicht was er will. Er meint zwar immer wenn wir uns sehen, er liebt mich so und kann nicht ohne mich sein. Aber am nächsten Tag nimmt er sich wieder eine Auszeit, meldet sich nicht und erscheint erst nach einer Woche wieder auf der Bildfläche. Ich stehe jedes Mal tausend Todesängste durch ob er sich überhaupt wieder meldet. Lange halte ich das nicht mehr aus. Aber was soll ich machen, ich liebe ihn so sehr.

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