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Beziehung mit Zweifel und Depression

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Was hat man in der Kennenlernphase und am Anfang der Beziehung nicht alles an Gefühlen und Erwartungen verspürt und investiert. Es schien der nahezu perfekte Mensch zu sein, den man für sich selbst gefunden hat. Ja, natürlich ein paar kleine Abstriche gab es schon, doch nur kleine. Heute haben Sie das Gefühl eine Beziehung mit Zweifel und Depression zu führen.

Dabei war ihnen schon bewusst, dass dauerhafte Beziehungen auch mit Herausforderungen verbunden sind, denn Beziehungen sind komplex und erfordern ständige Arbeit, Verständnis und Kommunikation. Wenn Zweifel und Depressionen ins Spiel kommen, kann dies die Dynamik einer Beziehung erheblich beeinflussen. In diesem Blogartikel werden wir uns mit diesen Themen auseinandersetzen und Wege aufzeigen, wie man mit ihnen umgehen kann.

Beziehung mit Zweifel und Depression Umgang 

Nehmen Sie die Zweifel an

Zweifel in Beziehungen sind normal, Zweifel an sich selbst, den Partner und der Partnerschaft insgesamt. Sie zählen zu unserem Leben wie Regen und Sonnenschein. Anstatt Ihre Zweifel zu verdrängen, nehmen Sie diese an und akzeptieren Sie, dass sie Teil des Prozesses sind, Teil ihrer Persönlichkeit und ihrer Partnerschaft. Eine Beziehung mit Zweifel und Depression zu führen ist nicht einfach, doch zu schaffen, wenn beide es wollen.

Beziehung mit Zweifel und Depression – Verstehen Sie die Zweifel

Was beunruhigt Sie, macht Ihnen Angst? Ist es ihr Partner/ ihre Partnerin die ihnen irgendwie fremd geworden ist? Sie gingen mit ganz anderen Erwartungen in die Beziehung. Oder fühlen Sie sich ungeliebt, bemüht sich nicht mehr um Sie, schenkt ihnen nicht die Aufmerksamkeit? Auch äußere Gründe wie ein Jobverlust und Unsicherheiten über die Zukunft belasten eine Beziehung. Es ist darum wichtig, diese Zweifel zu erkennen und zu verstehen, um sie effektiv angehen zu können.

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Beziehung mit Zweifel und Depression. Die Muster sind immer schwerer zu durchschauen. Foto: Pixabay
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Wie kann man mit Zweifeln umgehen?

Zweifel können als Chance genutzt werden, um die Beziehung zu stärken. Es ist wichtig, offen über diese Zweifel zu sprechen und sie nicht zu unterdrücken. Wenn die Zweifel jedoch zu einem dauerhaften Zustand werden, der zunehmend belastet, ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um die eigene psychische Gesundheit zu schützen. Vielleicht tut ihnen auch ein wenig Abstand gut, bevor sie in eine Beziehung mit Zweifel und Depression hineinrutschen.

Was wäre wenn … ? Nicht sorgen

Stellen Sie sich verschiedene Szenarien vor und überlegen Sie, was passieren würde, wenn Ihre Befürchtungen eintreten. Häufig sind die Folgen nicht so schlimm, wie Sie denken. Das gleiche Prinzip können Sie auch beim Sich-Sorgen-Machen anwenden. Sorgen sind oft nutzlos und beseitigen nicht Ihre Zweifel. Versuchen Sie, sich auf konstruktive Gedanken zu konzentrieren und Ihre Sorgen beiseite zu schieben. Unternehmen Sie etwas, vielleicht mit guten Freunden und Freundinnen.

Beziehung mit Zweifel und Depression – Vorstellungskraft und Tagebuch

Setzen Sie den negativen Gedanken etwas entgegen. Stellen Sie sich vor, wie es wäre, wenn Sie Ihre Ziele erreichen würden. Visualisieren Sie Ihren Erfolg und schöne Erlebnisse. Spüren Sie die Freude und Zufriedenheit, die damit einhergeht. Hilfreich kann ein Tagebuch sein. Schreiben Sie Ihre Gedanken und Gefühle auf. Dies kann Ihnen helfen, Klarheit zu gewinnen und Ihre Zweifel zu überwinden. Lernen Sie mutig und entschlossen zu handeln, auch wenn Sie unsicher sind, um später nicht eine Beziehung mit Zweifel und Depression zu führen.

Auswirkungen von Zweifeln
und Depressionen in einer Beziehung

In manchen Beziehungen schleichen sich zu den Zweifeln still und leise Depressionen. Es ist sicher nicht damit getan, das alles als Kommunikationsproblem abzutun, und doch findet sich hier häufig die Ursache. Er oder Sie haben es nicht geschafft über die eigenen Gefühle und Ängste zu sprechen – warum auch immer.

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Beziehung mit Zweifel und Depression – Schwierigkeiten die Gefühle auszudrücken

Irgendwie haben Sie bemerkt, dass die gegenseitige Zuneigung und das sich ‚ohne Worte zu verstehen‘ in ihrer Beziehung abhanden gekommen sind. Sie haben es aber nicht geschafft darüber zu reden, über ihre Gefühle zu sprechen und von allein wird es nicht besser, im Gegenteil. Ja, sie sind sogar mutlos geworden und ihnen fehlt der Antrieb. Kurzum, sie fangen an depressiv zu werden, was Sie anfangs verdrängen. Sie schlittern in eine Beziehung mit Zweifel und Depression.

Beziehung mit Zweifel und Depression. Die Missverständnisse und Vorhaltungen mehren sich. Foto: Pixabay
Beziehung mit Zweifel und Depression. Die Missverständnisse und Vorhaltungen mehren sich. Foto: Pixabay

Missverständnisse und Konflikte

Das Schweigen, die mangelnde Kommunikation führt zu Missverständnissen. Wenn Ihnen etwa die Kraft und der Antrieb fehlen, könnte ihr Partner oder ihre Partnerin das falsch interpretieren. Er oder sie könnte meinen, Sie hätten einfach keine Lust oder kein Interesse mehr an der Beziehung. Aus dem Miss-Verstehen wachsen Konflikte und Vorwürfe, die Situation wird nicht besser.

Rückzug und Isolation bei Beziehung mit Zweifel und Depression

Was aber tut man häufig, wenn die Beziehung ‚nicht mehr passt‘, man immer mehr das Gefühl hat, den Boden unter den Füßen zu verlieren? Der leise und schrittweise Rückzug ist angesagt. Erst auf einer stillen emotionalen Ebene, dann immer mehr im Alltag. Man geht sich aus dem Weg und vertiefen sich Depressionen führt es häufig zur Isolation. Eine Beziehung mit Zweifel und Depression verstärkt diesen Effekt dann noch.

Verlust von Intimität und Verbundenheit

Mangelnde körperliche Nähe

In einer solchen emotionalen Schieflage, in der man weder mit sich, noch mit dem Partner, noch mit der Beziehung als Ganzes zufrieden ist, bleibt auch die körperliche Nähe auf der Strecke. Ist sie doch Ausdruck von Zuneigung und Vertrauen. Das aber ist im Moment massiv gestört und selbst kleine Zärtlichkeiten bleiben aus. Sie müssen sich auf den Weg machen, es wieder herzustellen – wenn Sie können.

Emotionale Distanz

Früher haben Sie viel gemeinsam gelacht und gewusst, was den anderen so bewegt. Heute hingegen scheint ihnen selbst die Luft zum Atmen zu fehlen. Nicht emotionale Offenheit, sondern emotionaler Rückzug ist es, was Sie seit Wochen praktizieren, ob bewusst oder unbewusst. Sie müssen sich auf den Weg machen, es wieder herzustellen – wenn Sie können. Ihre Beziehung mit Zweifel und Depression vertieft sich sonst.

Schwierigkeiten, Vertrauen aufzubauen oder aufrechtzuerhalten

Enttäuschungen und Verletzungen aus der Vergangenheit belasten Sie heute. So fällt es nicht leicht, Vertrauen aufzubauen oder aufrechtzuerhalten. Sie sind verunsichert oder fühlen sich misstrauisch. Sie möchten nicht schon wieder enttäuscht werden und haben ein schwaches Nervenkostüm. Irgendwie fühlen Sie sich nicht richtig verstanden und vielleicht werden Sie sogar mit Vorwürfen konfrontiert, was in ihrer Lage kontraproduktiv ist.

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Beziehung mit Zweifel und Depression. Neue Perspektiven in der Beziehung finden und schaffen. Foto: Pixabay
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Auswege aus Zweifel und Depression in der Beziehung

Spielen Sie keine heile Welt vor

Auch wenn ihnen eine offene Kommunikation schwerfallen mag. Sagen Sie ihrem Partner/ ihrer Partnerin, dass Sie sich schlecht fühlen und keinen Auftrieb haben. Sagen Sie, dass Sie Zweifel an sich selbst haben, auch wenn Sie damit vielleicht die Beziehung meinen. Geben Sie ihrem Partner, ihrer Partnerin die Chance, darauf zu reagieren. Fühlen Sie sich dazu nicht in der Lage, suchen Sie professionelle Hilfe auf. Eine echte Depression ist nämlich eine Krankheit und braucht ärztliche und psychologische Hilfe. Es kann auch dazu beitragen, ihre Beziehung zu retten.

Zeigen Sie Mitgefühl in einer Beziehung mit Zweifel und Depression

Es ist vor allem ihr Partner, der jetzt gefordert ist. Es ist wichtig, offen und mitfühlend über die Depression zu sprechen, ohne den Partner zu drängen oder zu versuchen, ihn zu analysieren. Fragen, die an die Stärken und Ressourcen des Partners appellieren, sind hilfreicher als das ständige Suchen nach Gründen für die Depression. Es ist ein erster Schritt um aus einer Beziehung mit Zweifel und Depression wieder heraus zu finden.

Erkennen der Schwere der Krankheit

Depression ist eine ernsthafte Erkrankung, die oft Monate oder Jahre dauern kann, bis sie geheilt ist. Es ist wichtig, die Schwere der Krankheit anzuerkennen und den Einfluss, den man als Partner hat, nicht zu unterschätzen. Mit Liebe und Geduld, einer stillen und helfenden Begleitung sind Sie der Schlüssel für die Genesung. Freuen Sie sich wieder auf schöne gemeinsame Stunden.

Achten Sie auf ihre Selbstfürsorge

Begleiten Sie als Partner einen Menschen mit Depressionen, müssen Sie verstärkt auf die eigene psychische Gesundheit achten. Schaffen Sie Freiräume und Ausgleich, um selbst in der Mitte zu bleiben. Lassen Sie sich von Freunden oder Familienmitgliedern helfen. Selbstfürsorge kann auch bedeuten, Situationen zu verlassen, in denen man sich hilflos fühlt.

Professionelle Hilfe suchen

Professionelle Hilfe ist entscheidend, sowohl für die Person mit Depressionen als auch für den Partner. Dies kann Psychotherapie, Medikation oder Selbsthilfegruppen beinhalten. Bleiben Sie auch im Gespräch mit einem guten Freund, einer Freundin. Ebenso gibt es gute Literatur und auch im Internet finden sich Hilfen, um aus einer Beziehung mit Zweifel und Depression heraus zu finden.

Geduld und Unterstützung

Es ist wichtig, geduldig zu sein und den Partner zu unterstützen, ohne sich selbst zu überfordern. Sie müssen keine Sterne mehr vom Himmel holen oder gar Bäume ausreißen. Es genügt meistens einfach da zu sein. Dem Partner bei alltäglichen Aufgaben zu helfen oder einfach nur zuhören. Vielleicht schauen Sie auch gemeinsam einen ‚Lieblingsfilm‘ oder machen sich was Leckeres zu essen.

Beziehung mit Zweifel und Depression. Geduld und langsame Annäherung Foto: Pixabay
Beziehung mit Zweifel und Depression. Geduld und langsame Annäherung Foto: Pixabay

Gemeinsame Bewältigungsstrategien entwickeln

Bemühen Sie sich um gemeinsame Bewältigungsstrategien. Das hilft im gegenseitigen Verständnis und stärkt ihre Beziehung. Dazu zählen gemeinsame Therapiesitzungen und das Planen von gemeinsamen Aktivitäten. Verbringen Sie Zeit miteinander und konzentrieren Sie sich auf positive Dinge, etwa bei gemeinsamen Spaziergängen.

F A Z I T

Beziehung mit Zweifel und Depression zu überwinden, ist eine große Herausforderung. Es braucht ihre eigene, individuelle Anstrengungen als auch die des Partners. Sie müssen Räume öffnen und Wege finden für offene Kommunikation, Selbstfürsorge, professionelle Hilfe, Geduld und Unterstützung. Das mag viel verlangt sein und doch sind es entscheidende Faktoren, um mit dieser Situation umzugehen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es möglich ist, in der Beziehung Ängste und Depressionen zu überwinden. Viele Ressourcen helfen Ihnen dabei. Lassen Sie sich auch nicht davon abbringen, gemeinsame Träume und Pläne zu schmieden. Entwickeln Sie in den guten Zeiten eine gemeinsame Vision.


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