Sie haben ein Problem mit Ihrem Datinpartner oder Freund: Er weiß nicht, was er will. Sie wollen gern wissen, was die Ursachen für sein Zögern sind und wie Sie richtig darauf reagieren. Lesen Sie weiter und erhalten Sie wertvolles Tipps dazu.
Wenn er nicht weiß, was er will
Sie stehen seit einigen Dates mit einem neuen Beziehungs-Kandidaten in Verbindung und hoffen, dass sich daraus eine Verbindung zwischen Ihnen beiden entwickelt. Aber Ihr neuer Freund verhält sich unverbindlich und Sie wissen nicht, ob er ernsthaft an Ihnen interessiert ist.
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Sie denken: Er weiß nicht was er will. Bis heute ist Ihnen nicht ganz klar, wohin die Reise mit ihm geht. Deshalb lesen Sie in diesem Artikel, warum er sich so verhält und sich bisher nicht für Sie entschieden hat und wie Sie am besten darauf reagieren.
Die Kennenlernphase ist gerade für Frauen mit vielen Unsicherheiten verbunden. Männer neigen oft dazu, sich nicht so schnell festzulegen wie eine Frau sich das wünscht. Er weiß oft nicht so schnell, ob er eine Beziehung mit ihr möchte oder nicht. Er weiß nicht was er will.
Es gibt verschiedene Ursachen, die hinter diesem unentschlossenen Verhalten stecken können. Ein Grund mag Bindungsangst sein. Er scheint nicht in der Lage zu sein, sich auf eine echte Beziehung mit Ihnen zu entscheiden. Häufig sind es schlechte Erfahrungen, die er in seiner Vergangenheit gemacht hat und die ihn zurückhalten, sich zu binden.
Es ist Ihr Anliegen, endlich zu wissen, woran Sie bei ihm sind. Welche Absicht steckt bei ihm dahinter, sich mit Ihnen zu treffen? Der beste Weg, das herauszufinden, ist immer das persönliche Gespräch. Aber eines sollte Ihnen klar sein: Sie können ihn nicht zu seinem Glück, zu seinem Beziehungsglück mit Ihnen, zwingen. Es bleibt immer seine eigene Entscheidung, ob er eine echte Verbindung mit Ihnen möchte oder nicht.
Deshalb sollten Sie ihn nicht emotional unter Druck setzen. Das führt Sie nicht an Ihr Ziel, ist vertane Liebesmüh und ist mit Frust verbunden, für ihn und für Sie.
Konzentrieren Sie sich deshalb lieber auf Ihre eigenen Wünsche und Anliegen. Bleiben Sie in sich zentriert und achtsam, damit Sie sich nicht selbst verlieren, wenn Sie jemanden unbedingt von sich überzeugen wollen.
Zeit ist ein kostbares Gut. Deshalb sollten Sie nicht zuviel dafür opfern, um auf eine Entscheidung durch einen Beziehungskandidaten zu warten. Vermeiden Sie es, sich damit Enttäuschungen und einem emotionalen Schaden auszusetzen.
In diesem Artikel erhalten Sie auf folgende Fragen Antworten:
Gründe dafür, dass er sich nicht entscheiden kann oder will:
1. Er weiß nicht, was er will
2. Er will keine Beziehung
3. Bindungsangst
4. Negative Erfahrungen in Ex-Beziehungen
Wie geht es jetzt weiter? Was Sie tun können und wie Sie sich am besten verhalten, wenn er keine keine Anstalten macht, sich mit Ihnen festzulegen:
1. Suchen Sie das Gespräch mit ihm
2. Bleiben Sie achtsam mit sich selbst
3. Ihn nicht emotional erpressen
4. Wann Sie den Kontakt abbrechen sollten
Sollten Sie sich trennen, wenn er nicht weiß was er will?
Wie lange auf eine Entscheidung von ihm warten?
Fazit
Grundsätzliche Fragen zum Thema „Er weiß nicht was er will“
Sie haben den Eindruck, Ihr Dating-Partner weiß nicht, was er will. Deshalb fragen Sie sich: Wie geht es jetzt weiter? Soll ich ihm mehr Zeit gewähren oder die Sache lieber gleich beenden? Sie stehen nicht allein da. Viele andere Menschen erleben die gleiche unsichere Situation wie Sie. Er weiß nicht was er will.
Es ist kein außergewöhnliches Phänomen, wenn sich Männer unsicher sind, ob sie eine Beziehung wollen und sogar weitersuchen. Trifft so ein Typ in seiner Nähe eine weitere Kandidatin, dann zieht er sich meist für einige Zeit zurück. Danach meldet er sich wieder und will wieder in Kontakt zu Ihnen stehen bis zum nächsten neuen Date. In vielen ungesunden Verbindungen wiederholt sich dieses Spiel.
Mancher Mann will sich nicht einschränken lassen, frei nach dem Motto: Prüfe, wer sich bindet, ob sich nicht was Besseres findet. So kommt er nie ans Ziel. Denn er ist sich nie sicher, endlich die Richtige gefunden zu haben.
Er zeigt zwar Gefühle, ist aber bindungsscheu
Besonders seltsam erscheint es Ihnen dann, dass er Gefühle für Sie zeigt und Ihnen nahe sein möchte. Allerdings kann er sich nicht für Sie entscheiden und geht deshalb keine verbindliche Beziehung mit Ihnen ein. Die Gründe dafür lesen Sie im unteren Abschnitt dieses Artikels.
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Bitte vergessen Sie nicht, dass es immer öfter auch Frauen sind, die sich nicht für einen Kandidaten entscheiden wollen. Auch Frauen sind heute immer wieder verunsichert, wenn es darum geht, sich fest zu binden. Sie wissen dann ebenfalls nicht, was sie wirklich wollen und können keine endgültige Entscheidung treffen.
Gründe dafür, dass er sich nicht entscheiden kann oder will
Viele Gründe können dahinterstecken, wenn er nicht weiß, was er will. Womöglich liegt das gar nicht an Ihnen, sondern an ihm selbst. Oft verbergen sich dahinter verschiedenste Ursachen, die mit seinen bereits gemachten Erfahrungen und seiner Persönlichkeit zu tun haben.
Leider empfinden Sie sein Verhalten oft negativ. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, wenn Sie wissen, was dahinterstecken könnte:
Er hat Bindungsangst
Viele Menschen, die sich nicht entscheiden können für einen Partner oder eine Partnerin, leiden oft unter Bindungsangst.
Diese Angst entstand oft bereits in der Kindheit betroffener Personen. Solche Bindungsängstlichen mussten als Kinder leider schlechte Erfahrungen mit ihren unzuverlässigen Eltern machen, auf die sie sich nicht verlassen konnten.
Als Erwachsene veranlasst sie die eigene Bindungsangst dann ständig dazu, Fehlern beim eigenen Partner zu suchen, sich emotional zurückzuziehen oder auf Distanz zum anderen zu gehen.
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Wenn Sie sich noch nicht für die andere Person entschieden haben, sich aber für sie interessieren, dann fühlen Sie sich noch nicht in Ihrer Freiheit und Unabhängigkeit eingeengt. Ihr Dating-Partner erwartet vielleicht auch noch nicht, dass Sie sich in dieser Phase fest an ihn binden.
Sie bleiben solange unabhängig beim ersten Kennenlernen, bis Sie sich für Ihr Zielobjekt entschieden haben.
Wer dagegen bereits in einer festen Beziehung ist, fühlt sich innerlich dazu gedrängt, die Erwartungen seines Partner zu erfüllen. Haben Sie sich dagegen noch nicht entschieden, besteht für Sie die Möglichkeit, Ihren Bindungswunsch zu genießen und sich die Liebe und Verliebtheit entstehen zu lassen.
Wer dagegen bereits zu Beginn der Kennenlernphase Bindungsängste erlebt, steht hier bereits schon unter Druck. Die erste Verliebtheit führt zu sehr leidenschaftlichen Gefühlen, die dann oft in einem Drama enden. Denn der Beziehungsfähige kann sich nicht entscheiden, obwohl beide sich sehr stark zueinander hingezogen fühlen.
Im Laufe der Kennenlernphase kommt es in der Regel zu dem entscheiden Moment: Sie gehen eine Beziehung ein und fühlen sich hinsichtlich der anderen Person sicher. Denn Sie beide sind sich jetzt sehr nahe gekommen.
Nach dem ersten Sex entsteht aber bei Bindungsscheuen oft der Eindruck, dass ihnen diese Nähe plötzlich zu viel ist. Oder sie haben nach einiger Zeit der Sicherheit Angst, vor den Standesbeamten oder des Altar zu treten. Sie erscheinen erst gar nicht zu diesem Termin, weil deren Bindungsangst zu groß ist.
Oft kommt es erst dann zur Bindungsangst, wenn die Beziehung enger wird, in die nächste Phase übergeht. Diese erreichen beide Verliebten, wenn sie sich ernsthaft füreinander entscheiden und eine verbindliche Beziehung eingehen. In dieser Situation kommt es dann bei Betroffenen zur Bindungsunfähigkeit und sie beginnen, sich wieder vom neuen Partner zu entfernen.
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Er will keine Beziehung
Es hat für Sie den Anschein, als dass er keine feste Partnerschaft eingehen will. Trotz allem will er weiterhin mit Ihnen in Kontakt bleiben und Nähe zu Ihnen genießen. Jetzt sollten Sie die Sache thematisieren und ehrlich mit ihm darüber sprechen.
Vielleicht vermuten Sie, dass Ihr Freund Sie manipulieren will. Bleiben Sie vorsichtig. Denn es könnte sich um einen versteckten Narzissten handeln. Mit solch einer Persönlichkeit wollen Sie sicher keine Beziehung eingehen.
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Die Forschung zeigt, dass das sogenannte “Commitment” zwischen Menschen, dass beide sich freiwillig aneinanderbinden wollen, auf die Qualität der Beziehung einen großen Einfluss hat. Menschen, die sich füreinander entscheiden, geben von sich aus ihr Bestes dafür. Wenn jemand sich überhaupt nicht binden möchte, sollten Sie es unterlassen, für diese Partnerschaft zu kämpfen.
Er will keine Beziehung, aber was können Sie tun? Sich der Tatsache stellen, dass er nicht an einer echten Beziehung mit Ihnen interessiert ist. Das erkennen Sie am ehesten an seinem Verhalten, weniger an dem, was er zu Ihnen sagt.
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Ganz gleich, welche Ursachen hinter seinem bindungsscheuen Verhalten steckt: Passen Sie auf sich selbst auf. Vielleicht ist diese Person nicht der Mr. Right für Sie und Sie kommen ohne ihn besser zurecht. Das könnte für Sie bedeuten, Loslassen zu lernen.
Negative Erfahrungen in Ex-Beziehungen
Eine weitere Ursache für Bindungsunfähigkeit sind Erfahrungen aus gescheiterten Beziehungen. Viele Menschen schleppen diese negativen Erinnerungen mit sich herum, die sie daran hindern, echte Nähe zu einem neuen Partner oder einer neuen Partnerin aufzubauen. Dabei projizieren Sie die schlechten Erinnerungen auf den neuen potenziellen Beziehungspartner und verhindern so eine echte Beziehung.
Natürlich lernen Sie im Normalfall aus gemachten Erfahrungen und haben die Chance, es beim nächsten Mal besser zu machen. Zu große Angst davor, gemachte Fehler immer wieder zu wiederholen behindert Sie daran, neue gute Erlebnisse beim Kennenlernen zu haben, die zu mehr Nähe zueinander führen könnten.
Vielleicht wurden Sie von einem Ex-Partner betrogen oder zu sehr manipuliert, sodass Sie kaum mehr Vertrauen zu einem neuen Dating-Partner fassen können. Vielleicht passieren Ihnen solche negativen Begebenheiten beim Kennenlernen öfter und Sie denken dann von sich, nicht beziehungsfähig zu sein.
Aber in Wirklichkeit ist es nicht Ihr Fehler. Allerdings scheinen Sie immer wieder auf diese Art von Bewerber „hereinzufallen“. In diesem Fall könnten Sie Ihr Beuteschema überdenken und ganz bewusst auch einmal anderen Beziehungskandidaten, die Ihnen auf den ersten Blick nicht so attraktiv erscheinen, eine Chance geben.
Denken Sie bitte auch daran, dass Menschen, die sich lieber für keine Beziehung entscheiden, meist unverschuldet unter Beziehungsangst leiden. Sie wollen sich eigentlich gar nicht unfreundlich oder ablehnend Ihnen gegenüber verhalten, können aber nicht anders. Oft stecken auch ein mangelndes Selbstwertgefühl und Unsicherheit dahinter.
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Er weiß nicht, was er will
Womöglich weiß Ihr Freund nicht, was er will, ist unschlüssig und verweigert Ihnen eine klare Antwort auf Ihre Frage hin, ob Sie beide nun in einer festen Beziehung sind oder nicht. In solch einem Falle ergreifen Sie am besten die Initiative, um die Situation zu klären, um nicht weiter endlos auf seine Entscheidung zu warten.
Er kann sich nicht entscheiden – Verhaltenstipps
1. Mit ihm sprechen
Es ist Ihr gutes Recht zu erfahren, was Sie von ihm erwarten können. Möglicherweise fürchtet er sich vor einem Gespräch, weil er ehrlich zu Ihnen sein und zugeben müsste, dass er keine feste Beziehung mit Ihnen eingehen kann oder will.
An einem offenen Gespräch führt allerdings kein Weg vorbei. Das ist die einzige Möglichkeit, um Klarheit und die Möglichkeit zu bekommen, mit der Situation richtig umzugehen. Kommunikation ist notwendig, um Vertrauen aufzubauen.
Natürlich schmerzt eine offene Ablehnung. Aber sich einer ewigen Unschlüssigkeit auszusetzen und immer wieder unter einer On-Off-Beziehung ohne glückliches Ende zu leiden, ist noch schlimmer. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Die Enttäuschung bei einer Absage ist letztendlich gar nicht so negativ wie Sie vielleicht auf den ersten Blick denken. Sich von einem Herzenswunsch – eine Beziehung mit diesem Kandidaten – zu verabschieden ist schmerzhaft, aber verhindert das Steckenbleiben in einer destruktiven Verbindung.
Eine toxische Beziehung ist immer gekennzeichnet davon, dass Betroffene sich schlecht fühlen, weil Sie ständig einem Wechsel von Aufmerksamkeit und Ablehnung ausgesetzt sind. Diese Art von Lovebombing ist auf Dauer kaum erträglich und gesund.
Klären Sie in einem ehrlichen Gespräch, wie der andere zu Ihnen steht und entscheiden Sie dann für sich, ob Sie mit ihm weitermachen wollen. Wollen Sie auf eine positive Entscheidung von ihm warten oder doch lieber eigene Wege gehen, um auf Dauer seelisch gesund zu bleiben.
2. Ihm die Angst nehmen und Sicherheit schenken
Manche Menschen benötigen einfach mehr Zeit, um eine wichtige Entscheidung treffen zu können. Wenn Sie trotz aller Geduld, die Sie für ihn aufbringen müssen, das Potenzial für eine gemeinsame Zukunft erkennen, dann räumen Sie ihm mehr Zeit ein.
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Setzen Sie ihn nicht unter Druck und signalisieren Sie ihm gegebenenfalls, dass er keine überstürzte Entscheidung für Sie treffen muss. Das nimmt ihm die Angst, sich vorschnell für etwas entscheiden zu müssen, von der er noch nicht überzeugt ist.
Wenn es sich für Sie gut anfüllt, nehmen Sie sich mehr Zeit, bleiben geduldig und passen sich seinem Tempo beim Kennenlernen an. Voraussetzung dafür ist, dass Ihre persönlichen Gefühle damit übereinstimmen und Sie nicht unter der Situation leiden.
Manchmal sind Beziehungsängste durch ein geringes Selbstwertgefühl begründet. In diesem Fall unterstützen Sie Ihren Freund, indem Sie ihm vermitteln, dass er genau so richtig für Sie ist, wie er eben ist.
Manchmal denken beziehungsängstliche Typen, sie müssten sich zuerst stark verändern, um für den potenziellen Partner liebens- und begehrenswert zu erscheinen. Hier kann Ihre Akzeptanz seine Angst überwinden helfen.
3. Achtsam sein mit sich selbst
Ihre eigenen, ganz persönlichen Bedürfnisse dürfen nicht an letzter Stelle stehen. Trauen Sie sich, auch einfach nein zu sagen, wenn Ihnen die Situation nicht entspricht. Bleiben Sie freundlich, wenn Sie das kommunizieren, und machen Sie keine Vorwürfe. Es ist eben, wie es ist.
Achtsam zu sein mit sich selbst bedeutet, rechtzeitig zu erkennen, dass ein potenzieller Beziehungspartner nur Spielchen mit Ihnen macht. Dann ist es an der Zeit, Ihre Konsequenzen zu ziehen. Vielleicht hält er Sie nur warm, weil er noch andere Dates am Laufen hat. Wahrscheinlich ist so ein Typ nicht das, was Sie sich wünschen. Sie können ihn leichten Herzens ziehen lassen. Denn er wird sich nicht ernsthaft auf Sie einlassen.
3. In sich selbst investieren
In sich selbst zu investieren, sich selbst mehr Achtsamkeit zu schenken und Selbstliebe zu praktizieren und ganz unabhängig davon, ob Sie mit diesem Beziehungskandidaten eine Verbindung eingehen oder nicht.
Auf alle Fälle hat Ihre gemeinsame Liebe eine größere Chance auf Erfolg, wenn Sie sich selbst und Ihr Wohlgefühl im Auge behalten. Sie sollten nicht zu sehr darauf fokussiert sein, was er wünscht oder will. Fragen Sie lieber, was Sie wollen.
Praktische Übungen können Sie dabei unterstützen, Selbstliebe und Selbstachtung zu entwickeln. Gehen Sie beispielsweise in sich und stellen Sie sich vor, wie eine echte Beziehung nach Ihren Vorstellungen abläuft. Schließen Sie die Augen und träumen Sie von dieser Situation mit möglichst vielen Einzelheiten.
Fragen Sie sich, was für Sie das Wichtigste in einer glücklichen Partnerschaft ist? Dadurch entdecken Sie, wonach Sie sich bei einer Zweisamkeit mit einem festen Partner sehnen.
Lernen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse gut kennen und fordern Sie diese in einer Beziehung ein. Besonders dann, wenn sich der andere nicht sicher ist, was er will und Sie ihm Unklaren lässt. Es kann nicht Ihr Mr. Right sein, wenn er sich nicht eindeutig für Sie entscheidet, weil er nicht weiß, was er will.
4. Den anderen nicht emotional unter Druck setzen
Es ist nicht möglich, jemanden anders zu seinem Glück zu zwingen. Unterlassen Sie es lieber, ihn unter Druck zu setzen, wenn er nicht weiß, was er will. Er wird sich deshalb auch nicht verbindlich für Sie entscheiden, nur weil Sie ihn möglicherweise dazu erpressen.
Jemanden zu überreden, mit Ihnen fest zusammen zu sein, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Liebe beruht immer auf Freiwilligkeit. Wenden Sie auch keine Manipulationstechniken an, die ihn dazu veranlassen sollen, sich an Sie zu binden. Auf Dauer kann das nicht gut gehen und ist keine Basis für eine glückliche Verbindung.
Verzichten Sie lieber auf bestimmte Formulierungen, die absolute Forderungen oder emotionale Erpressungen ausdrücken. Besser ist es, wenn Sie sich beide auf Augenhöhe begegnen, um den Beziehungsstatus zwischen Ihnen zu klären. Dabei steht die Frage im Raum: Wollen Sie in Zukunft ein Paar sein.
Vielleicht finden Sie beide auf diese Weise heraus, welche Umständen eine glückliche gemeinsame Zukunft für Sie beide ermöglichen und wie Sie sie erreichen können. Vermeiden Sie es, sich vorschnell emotional vom anderen abhängig zu machen.
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5. Den Kontakt abbrechen
Wenn Ihr Freund nicht weiß, was er will, dann muss er sich über seine Absichten vielleicht erst noch klar werden. Vielleicht hilft es ihm ein kleiner Abstand zu Ihnen. Lassen Sie Ihren Kontakt zu diesem Beziehungsanwärter etwas ruhen und geben Sie ihm die Möglichkeit, Klarheit über die eigenen Emotionen zu erhalten.
Möglicherweise ist er überfordert, weil sich bei ihm ein Gefühlschaos eingestellt hat, mit dem er im Moment nicht zurechtkommt. Geben Sie ihm etwas Zeit, sich wieder zu sammeln.
Sie wollen schließlich nicht riskieren, dass er sich nur für Sie entscheidet, weil er emotional unter Druck steht. Vielleicht bereut er seine Einwilligung in eine feste Beziehung zu Ihnen später wieder. Etwas Abstand kann ihm helfen, wieder zur Ruhe und zu klaren Gedanken zu kommen.
Ein Kontaktabbruch bringt immer das Risiko mit sich, dass sich der andere dauerhaft entfernt. Vielleicht realisiert Ihr Freund in dieser Phase, dass er lieber allein bleiben möchte als sich an Sie zu binden. In diesem Fall müssen Sie Ihren Liebeskummer bewältigen.
Sollten Sie sich trennen, wenn er nicht weiß was er will?
Das ist die Gretchenfrage. Nur Sie selbst können hier die Antwort geben. Sie spüren tief in Ihrem Inneren, wie Sie beide zueinanderstehen und ob es Sinn macht, ihm eine weitere Überlegungszeit einzuräumen. Denn vielleicht entscheidet er sich ja doch noch für Sie, obwohl er im Moment noch zögert.
Nur Sie wissen, was Sie beide wirklich verbindet und vielleicht sogar, was ihn von der Entscheidung abhält. Auf alle Fälle ist es kein gutes Zeichen, wenn Ihnen nicht offen sagt, was er sich wünscht. Sie sollten nicht das Gefühl haben, hingehalten zu werden. Wenn er schon keine Entscheidung trifft, dann sollte er Ihnen wenigstens sagen, um was es ihm wirklich geht.
Die Wissenschaft bestätigt, was viele vielleicht schon ahnen: Wenn sich ein Partner nicht oder nur zögerlich auf eine Beziehung einlässt, dann besteht wenig Aussicht, dass die Verbindung lange hält. Wahrscheinlich kommt es dann früher oder später zur Trennung.
Beherzigen Sie deshalb folgende Regel, um sich selbst zu schützen: Wenn Sie in einer Situation leiden und die Ungewissheit Sie zunehmend belastet, dann ist es wahrscheinlich besser, den Kontakt abzubrechen. Vielleicht schmerzt Sie diese Trennung sehr. Allerdings ist das besser, als sich lange etwas vorzumachen. Mit einer Lüge zu leben macht auf Dauer unglücklich.
Oft ist eine Kontaktpause der erste Schritt hinaus aus einer belastenden Verbindung. Aus der Entfernung und mit etwas emotionalem Abstand lassen sich bessere Entscheidungen treffen.
Wie lange auf eine Entscheidung von ihm warten?
Die Antwort auf Ihre Frage ist recht einfach: Sobald Sie merken, dass Sie die Situation emotional überfordert, haben Sie schon zu lange zugewartet. Es ist für Sie ein Nachteil, wenn Sie sich wegen eines anderen Menschen zu sehr belasten, nur um ihm entgegenzukommen.
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Gewähren Sie ihm soviel Bedenkzeit, wie Sie es sich seelisch erlauben können, ohne Schaden zu nehmen. Gehen Sie davon aus, dass Sie sich nicht wochenlang hinhalten lassen. Sie können es selbst einschätzen, ob Sie die Sache besser sofort abhaken, weil der andere Sie ghostet oder in der Warteschleife hält.
Es ist nicht möglich, einen anderen zu “überreden”, sich voll und ganz auf Sie einzulassen. Und das wollen Sie ja eigentlich auch gar nicht, weil sich das Ganze dann nicht wirklich gut für Sie anfühlt. Sie wollen, dass sich Ihr Partner aus freien Stücken für Sie entscheidet, weil er Sie liebt.
Vielleicht haben Sie aber gar kein Problem damit, längere Zeit auf eine Entscheidung zu warten, weil Sie auch sehr mit Ihrem eigenen Leben und eigenen Aktivitäten beschäftigt sind. Möglicherweise reicht Ihnen eine Verbindung, bei der sich die Treffen auf einige Male im Monat beschränken. Es ist Ihnen vielleicht gar nicht so wichtig, was die andere Person in der übrigen Zeit macht.
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Fazit
Wenn er nicht weiß, was er will, ist das für Sie eine belastende Situation. Versuchen Sie deshalb, die Sache in einem Gespräch zu klären.
Haben Sie den starken Eindruck, dass er Sie hinhält, liegt es in Ihrer Entscheidung, den Kontakt zu ihm abzubrechen. Oft hilft ein Abstand, wieder einen klaren Kopf zu bekommen und die Situation richtig einzuschätzen.
Eines muss Ihnen klar sein: Sie können niemanden dazu überreden, mit Ihnen zusammen zu sein. Jemanden zu erpressen oder gewisse Manipulationstechniken anzuwenden bringt Sie auf Dauer zu keinem guten Ende.
Manchmal ist es im Moment noch nicht der richtige Zeitpunkt für eine Bindung bei einer Person. Wenn Sie das erkennen, lassen Sie dem anderen etwas Zeit, kümmern sich aber in erster Linie um Ihr eigenes Leben. Machen Sie es nicht von der Entscheidung für Sie abhängig. Ansonst könnten Sie enttäuscht werden.
Wer sich wochenlang hinhalten lässt, läuft Gefahr, sein eigenes Leben zu verlieren und wertvolle Zeit zu verschenken. Halten Sie Ihr persönliches Gefühlschaos möglich auf kleiner Flamme und machen Sie sich nicht vorschnell emotional abhängig.
Behalten Sie Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse im Fokus. Es führt Sie nur in eine Sackgasse, an einem Menschen zu hängen, der nicht gut für Sie ist.