Der Arbeitsplatz ist eine Farce,
die Tätigkeit macht wenig Spaß.
Dem Boss ist alles einerlei,
Hauptsache die Zeit geht schnell vorbei.
So ist es Jahr für Jahr auf meinem Platz,
ich tue stets das Gleiche und mal nichts,
zuhause wartet abends dann mein Schatz,
ich freu mich drauf, nichts Schöneres ja gibt’s.
Und wieder fängt der Arbeitstag von vorne an,
das Gleiche tun und warten dass die Zeit vergeht.
Ich glaube, ich komm niemals dran,
zu zeigen was ich wirklich kann, was geht.
Mein einzg’er Job ist’s jetzt zu warten auf die freien Tage,
denn dann bin ich endlich wieder in der Lage,
das zu tun was mir gefällt, was wichtig ist und wirklich gut.
Bin dann der Mensch mit eigenen Ideen und viel Mut.
Fängt dann danach der Alltag wieder an,
geh ich am Abend heim so schnell ich kann.
Denn das Malochen ohne Sinn und Freud,
kann nicht mein Lebensinhalt sein, Ihr lieben Leut.
Wenn die Bürotür ist rasch hinter mir geschlossen,
werden endlich die Blumen in meinem Garten gegossen.
Die Umgebung in der freien Natur ist so herrlich,
die Freude bei der Arbeit dagegen nur sehr spärlich.
Ihr lieben Chefs in den Büros überall auf der Welt,
die Leute arbeiten für euch nur wegen dem Geld.
Macht euch nichts vor, es gibt keinen anderen Grund,
und außerdem wäre eigentlich was anderes viel mehr gesund.
Nur kündigen das können wir ja leider nicht,
sonst sind wir nur ein armer Wicht
und können unser Leben nicht bestreiten,
deshalb musst du dir die Freude privat bereiten.
Nimm frei dir so viele Tage du kannst,
und wenn du dich daheim dann verschanzt,
bleib fern diesem Wahnsinn und mach es dir schön.
Dann schaffst du’s vielleicht bis zur Pension.
Ein Gedicht von Christine Spranger
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